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25.02.20
15:22 Uhr
B 90/Grüne

Marret Bohn zum heutigen Besuch des Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, in der Geschäftsstelle der Pflegeberufekammer SH

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 076.20 / 25.02.2020


Gemeinsam gute Pflege schaffen
Zum heutigen Besuch des Pflegebevollmächtigten Andreas Westerfellhaus der Bundes- regierung in der Geschäftsstelle der Pflegeberufekammer SH sagt die gesundheitspoli- tische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Marret Bohn:
Für uns Grüne hat die Pflege einen sehr hohen politischen Stellenwert. Wir sind davon überzeugt, dass die Pflege eine der zentralen sozial- und gesellschaftspolitischen Her- ausforderungen unserer Zeit ist. Das zeigt auch der Besuch von Andreas Westerfell- haus in Neumünster bei der Pflegekammer. Die Probleme in Schleswig-Holstein und bundesweit sind dieselben: Fachkräftemangel und Überlastung von Pflegekräften. Für uns steht fest: Die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung von Pflegekräften müssen verbessert werden. Die Informationen der Pflegeberufekammer und des Pflegebevoll- mächtigten der Bundesregierung machen deutlich: Wenn das Ruder nicht herum geris- sen wird, landen wir im Versorgungsnotstand!
Wir bedanken uns bei der Pflegekammer SH, dass sie nicht müde wird, auf die schwie- rige Situation aufmerksam zu machen.
Auch von Grüner Seite haben wir Vorschläge gemacht: die doppelte Pflegegarantie, die Deckelung des Eigenanteils, einen Steuerzuschuss für die Pflegeversicherung, mehr Plätze in einer kostenlosen Pflegeausbildung, Anspruch auf regelmäßige Fort- und Wei- terbildung, Anreize für Stundenaufstockungen aus Teilzeit, Zusatzangebote von Arbeit- geber*innen, Springer*innenpools und flexible Arbeits(zeit)modelle. Für viele Aspekte beim Thema Pflege sind die Arbeitgeber verantwortlich, aber eins ist klar: Nur gemein- sam können wir die Zukunftsaufgabe guter Pflege lösen. Das ist unser Ziel, und daran werden wir auch zukünftig mit voller Kraft arbeiten.
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