Flüchtlingsbeauftragter zur schleswig-holsteinischen Entscheidung, UMA aus Griechenland aufnehmen zu wollen
Nr. 5 / 18. Februar 2020Flüchtlingsbeauftragter zur schleswig-holsteinischen Entscheidung, UMA aus Griechenland aufnehmen zu wollenDer schleswig-holsteinische Beauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen, Stefan Schmidt, begrüßt ausdrücklich den Wunsch der Landesregierung, auf Lesbos unterbrachte geflüchtete Kinder und Jugendliche aufzunehmen.Der Flüchtlingsbeauftragte Stefan Schmidt, der aus eigener Anschauung über die Situation in griechischen Flüchtlingslagern informiert ist, bezeichnet den Wunsch der Landesregierung, bis zu 30 unbegleitete Kinder und Jugendliche von der Insel Lesbos aufzunehmen, als eine äußerst positive Entwicklung.Zusammen mit dem aktuell laufenden humanitären Aufnahmeprogramm des Landes und dem Engagement der Sicheren Häfen in der Aufnahme von aus Seenot geretteten Flüchtlingen mache das vom Innenministerium jüngst bekannt gegebene Schreiben von Innenminister Hans-Joachim Grote an den Bundesinnenminister deutlich, dass die Jamaika-Koalition gewillt ist, humanitäre Verantwortung zu übernehmen.„Es ist wichtig, anzuerkennen, dass die Situation an Europas Grenzen für viele und besonders für die Schwächsten vernichtend bleibt und direkte Hilfe dringend nötig ist“, sagt Schmidt.