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06.02.20
17:31 Uhr
Landtag

Parlamentsvizepräsidentin Eickhoff-Weber begrüßt Antidiskriminierungsstellen bei Ländertreffen im Landeshaus

Nr. 20 / 6. Februar 2020

Parlamentsvizepräsidentin Eickhoff-Weber begrüßt Antidiskriminierungs- stellen bei Ländertreffen im Landeshaus
Heute (Donnerstag) und morgen kommen die Antidiskriminierungsstellen der Länder zu ihrem sechsten Treffen in Schleswig-Holstein zusammen. Neben den Vertretern einzelner Bundesländer nimmt auch die Antidiskriminierungsstelle des Bundes an dem Austausch teil. Vizelandtagspräsidentin Kirsten Eickhoff-Weber eröffnete das Netzwerktreffen im Schleswig-Holstein-Saal des Landeshauses und bezeichnete Antidiskriminierung als eine „demokratische Dauerherausforderung“.
Dieser Herausforderung müsse sich jede Generation immer wieder neu stellen, hob Eickhoff- Weber hervor. „Damit allerdings Erreichtes bewahrt und Neues gedacht und umgesetzt werden kann, bedarf es unserer Antidiskriminierungsstellen in den Ländern.“ Die Anlaufstellen bei Fällen von Diskriminierung seien verlässliche Grundlage und dynamischer Motor einer Entwicklung, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt zum Ziel habe, sagte die Landtagsvizepräsidentin. „Ihre Arbeit ist richtig, wichtig, vor allem aber unentbehrlich in einer Zeit, in der eben dieser gesellschaftliche Zusammenhalt zunehmend in Frage gestellt wird. Ich bin deshalb für Ihren Einsatz sehr dankbar.“
Bei dem von der Bürgerbeauftragten für soziale Angelegenheiten und Leiterin der Antidiskriminie- rungsstelle des Landes Schleswig-Holstein, Samiah El Samadoni, ausgerichteten Ländertreffen werden beispielhaft für die Antidiskriminierungsarbeit zwei schleswig-holsteinische Projekte vorgestellt: Der Leiter der Kieler Forschungsstelle Toleranz an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Professor Bernd Simon erklärt das von ihm entwickelte Toleranz-Modell, die Psychiaterin Annette Güldenring von der Transgender-Ambulanz des Westküstenklinikums in Heide referiert über die „Gesundheitsversorgung von Trans* Personen“ und erläutert die Arbeit in der Ambulanz. „Zweifellos kann man Ihre Projekte zu den inspirierenden Leuchttürmen der Antidiskriminierungs- arbeit zählen“, betonte Eickhoff-Weber. Die Beispiele zeigten, wie motivierend und wichtig der fachliche Austausch sei – „Ihnen allen wünsche ich gute Gespräche und viele neue Impulse für Ihre zukunftsweisende Arbeit.“