Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
09.12.19
18:54 Uhr
B 90/Grüne

Ines Strehlau zum Monitoring zur Gewalt an Schulen

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 418.19 / 09.12.2019


Wir brauchen Unterstützungssysteme für Schüler*innen und Lehrkräfte
Zur Auswertung der Datenbank zum Gewaltmonitoring (GEMONE) sagt die schulpoliti- sche Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Ines Strehlau:
Das Monitoring hat eine Indikatorfunktion. Wir können die Daten als Hinweise sehen, ob das Bildungssystem mit all seinen Bausteinen funktioniert. Personalausstattung, multi- professionale Teams, eine gute Unterrichtsversorgung, Einbeziehung der Eltern – alle diese Aspekte helfen auch bei der Gewaltprävention. Dass das auch gerade für Ge- meinschaftsschulen wichtig ist, hat die Umfrage bestätigt.
Wir brauchen Unterstützungssysteme für die Schüler*innen und auch für die Lehrkräfte. Einige gute Ansätze gibt es bereits. Mit dem Bildungsbonus stärken wir Schulen in her- ausfordernden Lagen und geben Schulen und Lehrkräften mehr Zeit und Raum, um auf die einzelne Schüler*in einzugehen. Betroffene Lehrkräfte erhalten spezielle Unterstüt- zung im Sinne der Resilienz-Förderung, um Erlebnisse und Vorfälle professionell auf- zuarbeiten. Hier können wir aber auch noch besser werden. Die Zahl von 585 Meldun- gen im vergangenen Schuljahr macht deutlich, dass wir an einigen Stellen intensiv un- terstützen müssen. Insgesamt wird aber das gute Miteinander der fast 370.000 Schü- ler*innen an unseren Schulen deutlich.
Wir begrüßen, dass die vorliegenden Daten in den nächsten Monaten unter Einbezie- hung von Betroffenen und Expert*innen diskutiert werden sollen, um zu erarbeiten, wel- che weiteren Maßnahmen sinnvoll sind.
***
Seite 1 von 1