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08.11.19
10:59 Uhr
SPD

Regina Poersch und Martin Habersaat: Für Eutiner Festspiele ist auch ihr Schirmherr verantwortlich

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #236 – 08. November 2019
Regina Poersch und Martin Habersaat: Für Eutiner Festspiele ist auch ihr Schirmherr verantwortlich Zur finanziellen Lage der Festspiele in Eutin erklären die regionale SPD-Landtagsabgeordnete Regina Poersch und der kulturpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Martin Habersaat:
„Unter den kulturellen Leuchttürmen in Schleswig-Holstein sind die Eutiner Festspiele einer der bekanntesten und zugleich einer mit besonderen Problemen. Erst 2011 konnte eine Insolvenz und damit ein Ende der Festspiele gerade noch abgewendet werden. Es ist unerlässlich, dass sich Stadt, Land und Bund ihrer Verantwortung bewusst sind, die Existenz der Festspiele zu sichern. Der Bund hat zugesagt, sich an der Sanierung der maroden Tribüne mit 1,6 Millionen Euro zu beteiligen; er knüpft diese Zusage jedoch an die Verpflichtung, dass sich die Stadt Eutin mit zehn Prozent an den Gesamtkosten von 6,1 Millionen Euro beteiligt. Diese Zusage muss bis zum 4. Dezember stehen, sonst wird sich der Bund aus der Finanzierung zurückziehen. Jedem, der die Festspiele kennt, ist klar, dass ohne eine Grundsanierung der Tribüne die Festspiele nicht mehr fortgesetzt werden können. Ministerpräsident Günther hat die Schirmherrschaft über die Eutiner Festspiele übernommen. Dazu gehören mehr als freundliche Grußworte zur Eröffnung. Wenn eine Schirmherrschaft irgendeinen Sinn ergeben soll, muss sie auch die Selbstverpflichtung beinhalten, den Fortbestand der Festspiele zu sichern. Der Ministerpräsident muss deshalb jetzt klar erklären, welchen Beitrag das Land zu leisten bereit ist, um die Finanzierungslücke zu schließen und so die Bundesmittel ab-rufen zu können. Andernfalls soll die Landesregierung offen und ehrlich erklären, dass die Festspiele für sie nicht mehr als ein „nice to have“ sind.“



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