"Ausdruck von Menschlichkeit": Landtagsvizepräsidentin Touré würdigt ehrenamtlich Engagierte in Kappeln
Nr. 196 / 19. Oktober 2019„Ausdruck von Menschlichkeit“: Landtagsvizepräsidentin Touré würdigt ehrenamtlich Engagierte in KappelnLandtagsvizepräsidentin Aminata Touré hat heute (Sonnabend) im Rahmen einer Festveranstaltung der Stadt Kappeln den ehrenamtlich Engagierten für ihren Einsatz gedankt. „Was engagierte Bürgerinnen und Bürger freiwillig einbringen, ist ein unverzichtbarer Bestandteil für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft“, sagte sie in der Alten Maschinenhalle Kappeln vor rund 110 Gästen. „Das Ehrenamt ist Ausdruck einer inneren Haltung, Ausdruck von Menschlichkeit und gutem Miteinander.“Die Stadt Kappeln hatte die ehrenamtlich aktiven Menschen eingeladen. Sie engagieren sich in verschiedensten Bereichen – vom Sport über die Kirche bis hin zur Politik, in Vereinen und Verbänden. „Das Ehrenamt kostet Zeit und Mühe, gibt aber auch eine Menge zurück – nämlich das gute Gefühl, für und gemeinsam mit anderen Menschen etwas zu bewegen und zum Besseren zu verändern“, hob Touré hervor. Das ehrenamtliche Engagement für die Gesellschaft, den Zusammenhalt und die Integration sei zudem eine Möglichkeit, den lauten und hasserfüllten Stimmen einiger Populisten entgegenzutreten. „Auch hier bringen sich weit mehr Bürgerinnen und Bürger ein, als es oft den Anschein hat“, sagte die Landtagsvizepräsidentin.Zuvor hatte der Bürgermeister der Stadt Kappeln, Heiko Traulsen, den ehrenamtlich Tätigen die Anerkennung und den Dank der Stadt und der dort lebenden Menschen ausgesprochen: „Ohne Sie könnte diese Stadt niemals das sein, was sie ist: eine liebenswerte und lebendige Stadt.“ Traulsen wies darauf hin, dass der soziale Sektor ohne das Engagement der vielen Helferinnen und Helfer zusammenbrechen würde. „Das Ehrenamt ist eine wichtige Stütze der Gesellschaft“, stellte der Bürgermeister fest.Landtagsvizepräsidentin Touré dankte der Stadt Kappeln und ihrem Bürgermeister für die Ehrung. „Sie schaffen damit eine Bühne für Menschen, die wie selbstverständlich ihre ,nicht- selbstverständlichen‘ Aufgaben erfüllen und dabei oftmals nicht im Rampenlicht stehen“, hob die Landtagsvizepräsidentin hervor. Außerdem erhalte das Engagement so eine besondere Strahlkraft, die dazu auffordere, sich ehrenamtlich zu engagieren.