Korrektur: Marret Bohn zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens
Presseinformation Landtagsfraktion Es gilt das gesprochene Wort! Schleswig-Holstein TOP 14+15 – Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens Pressesprecherin Claudia Jacob Dazu sagt die gesundheitspolitische Sprecherin der Landeshaus Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Marret Bohn: Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de Nr. 355.19 / 27.09.2019Wir alle wollen Kinder vor Qualm und Kippen schützenLiebe Kolleg*innen,Tabakqualm ist in hohem Maße gesundheitsschädlich. Daran gibt es keinen Zweifel. Kleine Kinderlungen sind besonders gefährdet. Bei Kindern ist die Atemfrequenz höher als bei Erwachsenen. Ihr Organismus kann die Giftstoffe schlechter abbauen. Das hat zur Folge, dass sie die Giftstoffe aus den Zigaretten in viel, viel höherer Konzentration aufnehmen als Erwachsene.Schleswig-Holstein hat mit anderen Bundesländern eine Nichtraucherschutzinitiative in den Bundesrat eingebracht. Ziel ist, das Rauchen in Autos unter Strafe zu stellen, wenn Kinder oder Schwangere mitfahren. Das finde ich großartig. Für uns Grüne haben Kin- der- und Jugendschutz und Gesundheitsschutz höchste Priorität.Auf dem Spielplatz steht neben der Gesundheitsgefährdung durch Qualm die Gefahr der Kippen im Vordergrund. Sie landen auf dem Boden und sogar in der Sandkiste. Das ist gefährlich für die Kinder. Einige Städte und Kommunen in Schleswig-Holstein wen- den Rauchverbote auf ausgewiesenen Kinderspielplätzen an. Ich freue mich darüber, dass Eckernförde mit gutem Beispiel voran geht. Ich finde es gut, wenn Kommunen ih- ren Handlungsspielraum ausschöpfen und Nägel mit Köpfen machen. Einen Flicken- teppich an Regelungen halten wir Grüne nicht für sinnvoll.Unser Ziel muss sein, dass der Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens landes- weit gleich hoch ist. Wenn es dazu ein Gesetz braucht, dann ist das so. Und dann ma- chen wir das auch. Seite 1 von 2 Das Ziel der vorliegenden Gesetzentwürfe ist das gleiche. Ich bin gespannt, was Ex- pert*innen in der Fachanhörung sagen werden. Bei einer Sache bin ich mir ganz sicher: Wir alle wollen die Gesundheit der Kinder schützen. Die Frage ist, wie wir das am bes- ten hinbekommen. Die vertiefende Beratung im Ausschuss wird uns Antworten geben. Darauf freue ich mich. *** 2