Burkhard Peters zum PUA und zu der Durchsuchung von Räumen der deutschen Polizeigewerkschaft
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de Nr. 318.19 / 29.08.2019Eine Politisierung oder Instrumentalisierung der Strafverfolgung wären in unserem Rechtsstaat inak- zeptabel!Zur aktuellen Diskussion zum Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) und der Durchsuchung von Räumen der Deutschen Polizeigewerkschaft und der Wohnung des stellvertretenden Vorsitzenden sagt der innen- und rechtspolitische Sprecher und Obmann von Bündnis 90/Die Grünen im PUA, Burkhard Peters:Die Entwicklung im und um den PUA zur sogenannten „Rocker-Affäre“ nehmen Aus- maße an, die ich so bislang nicht für möglich gehalten hätte.Es stehen Vermutungen im Raum, ein kritischer Polizeigewerkschafter solle mit der Durchsuchung mundtot gemacht werden. Im Innen- und Rechtsausschuss wurden da- zu Fragen gestellt, die vom zuständigen Oberstaatsanwalt nicht zu meiner Zufrieden- heit beantwortet werden konnten. Hier werden Staatsanwaltschaft Kiel und Landes- kriminalamt noch nachvollziehbare Erklärungen für ihre Maßnahmen gegen einen Ge- werkschafter und Journalisten liefern müssen.Ich erwarte, dass sowohl die Staatsanwaltschaft Kiel als auch das Landeskriminalamt mit dem in der Strafprozessordnung gebotenen Augenmaß auch politisch brisante Er- mittlungsverfahren betreiben. Dazu gehört zweifellos auch das Verfahren gegen einen Gewerkschaftsfunktionär und Journalisten. Eine Politisierung oder Instrumentalisie- rung der Strafverfolgung wären in unserem Rechtsstaat inakzeptabel! *** Seite 1 von 1