Nr. 156 / 27. August 2019



Medieneinladung zur Vernissage: „Rassendiagnose: Zigeuner – Der Völkermord an den Sinti und Roma und der lange Kampf um Anerkennung“
Für Sinti und Roma in Deutschland und Europa war es ein langer Weg von der Jahrhunderte währenden Ausgrenzung über den Völkermord in der Zeit des Nationalsozialismus bis zur heutigen Anerkennung. Bis zum 29. September informiert eine Wanderausstellung des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma im Landtag über diese Geschichte. Präsentiert wird sie in Kooperation mit dem Verband Deutscher Sinti und Roma e.V., Landesverband Schleswig-Holstein.
Die Ausstellung schildert anhand von Schautafeln, Text- und Bilddokumenten die systematische Entrechtung und Vernichtung der Sinti und Roma unter den Nationalsozialisten sowie die Geschichte der Überlebenden im Nachkriegsdeutschland und ihre erst späte Anerkennung als NS- Opfer. Am Ende steht ein Ausblick auf die Menschenrechtssituation der Sinti- und Roma- Minderheiten in Europa nach 1989.

Zur Ausstellungseröffnung am
Dienstag, 3. September, 19 Uhr im Plenarsaal des Landeshauses, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel
sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen. 2

Ablauf: Begrüßung: Kirsten Eickhoff-Weber, Vizepräsidentin des Schleswig- Holsteinischen Landtages Grußwort: Matthäus Weiß, Erster Vorsitzender des Verbandes Deutscher Sinti und Roma e.V., Landesverband Schleswig-Holstein Einführung: Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma und Vorsitzender des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma Musikalische Begleitung: Django Forever, Hamburg



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