Einladung an die Medien: Ausstellung zu jüdischen Sportstars "Zwischen Erfolg und Verfolgung"
Nr. 12 / 24. Juli 2019Einladung an die Medien: Ausstellung zu jüdischen Sportstars „Zwischen Erfolg und Verfolgung“Vom 1. bis 28. August 2019 zeigen der Landesbeauftragte für politische Bildung und die Landeshauptstadt Kiel die Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“ an der Kieler Förde.Die Ausstellung würdigt mit Hilfe großformatiger Skulpturen den großen Anteil jüdischer Athlet(inn)en an der Entwicklung des modernen Sports in Deutschland. Als Nationalspieler/-innen, Welt- oder Europameister/- innen, Olympiasieger/-innen oder Rekordhalter/-innen zählten sie zu den gefeierten Idolen ihrer Zeit. Nur weil sie Juden und Jüdinnen waren, wurden sie im NS-Staat ausgegrenzt, entrechtet oder sogar ermordet.Vorgestellt werden die Biografien von insgesamt 16 Sportler(inne)n, etwa des Fußballpioniers Walther Bensemann oder der zehnfachen Deutschen Leichtathletikmeisterin Lilli Henoch. Die Ausstellung wird unter www.juedische- sportstars.de mit ergänzendem Material verknüpft.Die Ausstellung wird vom Landesbeauftragten für politische Bildung und der Landeshauptstadt Kiel in Zusammenarbeit mit dem Zentrum deutsche Sportgeschichte e.V. sowie den Universitäten Potsdam und Hannover gezeigt. Sie wird gefördert durch die DFB-Kulturstiftung und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Sie ist vom 1. bis 28. August 2019 an der Kiellinie, zwischen Landeshaus und Blücherbrücke, zu sehen.Es findet ein Pressegespräch zur Ausstellung am Mittwoch, 31.07.2019, 12.00 Uhr, beim Landesbeauftragten für politische Bildung, Karolinenweg 1, 24105 Kiel statt. Für Fragen werden der Landesbeauftragte Christian Meyer-Heidemann, die Referatsleiterin für Kultur und Kreative Stadt der Landeshauptstadt Kiel, Annette Wiese- Krukowska und Eugen Gehlenborg, stellvertretender Vorsitzender der DFB-Kulturstiftung und DFB-Vizepräsident für Soziales und Gesellschaftspolitik, zur Verfügung stehen. 2Am Donnerstag, 1. August um 18.00 Uhr wird die Ausstellung im Landeshaus eröffnet. Nach einem einführenden Vortrag zum Inhalt der Ausstellung durch Dr. Bernd Bahro (Universität Potsdam) wird es in einem Podiumsgespräch um Antisemitismus und Ausgrenzung im Sport in der Vergangenheit und in der Gegenwart gehen.Zum Pressegespräch sowie zur Ausstellungseröffnung sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen.Für Rückfragen steht der Stellvertreter des Landesbeauftragten, Dr. Hauke Petersen, unter 0431/9881643 gerne zur Verfügung. Anmeldungen zum Pressegespräch nimmt Christian Kniese unter christian.kniese@landtag.ltsh.de bzw. 0431/988 1649 entgegen.