Fortschritt mit Weitblick gestalten - Landtagsvizepräsidentin Krämer eröffnet Podiumsdiskussion zu Künstlicher Intelligenz im Landeshaus
Nr. 143 / 27. Juni 2019 Sperrfrist: heute, 19 UhrFortschritt mit Weitblick gestalten – Landtagsvizepräsidentin Krämer eröffnet Podiumsdiskussion zu Künstlicher Intelligenz im LandeshausVizeparlamentspräsidentin Annabell Krämer hat heute Abend (Donnerstag) eine Veranstaltung der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein zum Thema Künstliche Intelligenz eröffnet. Bei der Podiumsdiskussion im Schleswig-Holstein-Saal des Landeshauses wies Krämer darauf hin, dass das hochaktuelle Thema nicht unumstritten sei – und auch im Landtag intensiv diskutiert werde.„Künstliche Intelligenz ist schon heute in allen Lebens- und Arbeitsbereichen zu finden. Deswegen müssen wir uns alle damit auseinandersetzen – auch, um den Nutzen und die Möglichkeiten zu erkennen“, betonte die Landtagsvizepräsidentin. „Allerdings muss in einer Demokratie Klarheit darüber herrschen, wo wir uns als Gesellschaft lieber nicht auf Künstliche Intelligenz verlassen wollen.“Die Podiumsdiskussion über die Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz für Bildung und Wissenschaft sei wichtig für die notwendige Auseinandersetzung mit der komplexen, die Zukunft verändernden Entwicklung, so Krämer. „Lassen Sie uns deshalb rechtzeitig auch darüber nachdenken, was wir bewahren und worauf wir jenseits technologischer Entwicklung nicht verzichten wollen.“ Der technologische Fortschritt setze sich immer durch, stellte die Landtagsvize- präsidentin fest. „Das enthebt aber eine Gesellschaft nicht vor der Verantwortung, über die Folgen nachzudenken und es enthebt die Politik nicht der Verantwortung, hier mit Weitblick zu gestalten.“Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg und das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein hatten gemeinsam zur Podiumsdiskussion „Künstliche Intelligenz fordert Bildung und Wissenschaft heraus“ geladen. Bildungsministerin Karin Prien, Professor Cornelius Borck vom Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung der Universität Lübeck und Professor Jianwei Zhang, Fachbereich für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften der Universität Hamburg diskutierten über das Thema und mögliche Antworten.