Nr. 138 / 21. Juni 2019

Landtagspräsident Schlie zeichnet Erstwahlhelfer im Landeshaus aus
Vor rund einem Monat fanden die Wahlen zum Europäischen Parlament statt, betreut von unzähligen Wahlhelfern. Für viele war es das erste Mal, dass sie für einen ordnungs- gemäßen Ablauf der Wahl sorgten – auch in Schleswig-Holstein. Heute (Freitag) verlieh Landtagspräsident Klaus Schlie Jugendlichen, die sich in dem Projekt „Erstwahlhelfer“ vorab ausbilden ließen und die Wahl unterstützten, Urkunden für ihr Engagement.
In dem Projekt des Landesbeauftragten für politische Bildung Schleswig-Holstein und Haus Rissen – Institut für internationale Politik und Wirtschaft unter der Schirmherrschaft des Parlaments- präsidenten wurden die jungen Teilnehmer als Wahlhelfer ausgebildet, trugen am 26. Mai in den Wahllokalen zum ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl bei, zählten die Stimmen aus und ermittelten das Ergebnis im Wahlbezirk.
„Heute erhalten Sie als Anerkennung für Ihre Arbeit als Erstwahlhelferinnen und Erstwahlhelfer eine Urkunde. Sie ist ein symbolischer Dank für Ihr Engagement und dafür, dass Sie andere jungen Menschen dazu motiviert haben, bei den Wahlen zum Europäischen Parlament ihre Stimme abzugeben“, sagte der Parlamentspräsident beim Empfang der Jugendlichen im Landeshaus. In der parlamentarischen Demokratie zähle der Einsatz jedes Einzelnen. „Und er hat sich gelohnt – das zeigt die gestiegene Wahlbeteiligung ganz eindeutig.“ Die Rolle der Wahlhelfer sei eine sehr verantwortungsvolle, hob Schlie hervor. „Sie haben am 26. Mai sicher festgestellt, wie wichtig Ihr Einsatz für den Ablauf der Wahl ist. Er garantiert, dass unsere Wahlen so demokratisch und frei verlaufen, wie es unsere Wahlgesetze vorsehen.“
Vor der Verleihung der Urkunden hatte der Landesbeauftragte für politische Bildung Christian Meyer-Heidemann die Jugendlichen im Plenarsaal begrüßt. „Das Projekt ‚Erstwahlhelfer‘, das wir gemeinsam mit dem Haus Rissen in Schleswig-Holstein durchgeführt haben, unterstützt und fördert die Beteiligung junger Menschen an Wahlen, der wichtigsten Säule unserer repräsentativen Demokratie“, erklärte Meyer-Heidemann. „Vielen Dank an die jungen Menschen, die sich ehrenamtlich in den Wahlvorständen engagiert haben. Ich freue mich auf die gemeinsame Fortsetzung dieses Projekts.“