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15.06.19
12:29 Uhr
Landtag

Laute Stimme gegen soziale Ungerechtigkeit - Parlamentsvizepräsidentin Eickhoff-Weber eröffnet Landesverbandstag des SoVD

Nr. 132 / 15.Juni 2019

Laute Stimme gegen soziale Ungerechtigkeit – Parlamentsvizepräsidentin Eickhoff-Weber eröffnet Landesverbandstag des SoVD
In Damp kommt der Sozialverband Deutschland (SoVD) Landesverband Schleswig-Holstein e.V. an diesem Wochenende (15. bis 16. Juni) zu seiner Landesverbandstagung zusammen. Bei der Eröffnungsveranstaltung am Samstagvormittag sprach Landtagsvizepräsidentin Kirsten Eickhoff-Weber vor den über 200 Gästen und Delegierten und brachte ihren Respekt vor der Arbeit des Verbands zum Ausdruck.
„Sie stärken und bestärken Menschen darin, ihre sozialen Rechte einzufordern und unterstützen sie dabei, diese Rechte auch durchzusetzen. Sie sind eine laute Stimme gegen soziale Ungerechtigkeit und für eine soziale Gestaltung der Gesellschaft“, sagte Eickhoff-Weber. Als aktuelles Beispiel für den erfolgreichen Einsatz des Sozialverbands nannte sie die unter anderem vom SoVD initiierte Volksinitiative für bezahlbaren Wohnraum, die in der nächsten Plenarsitzung auf der Tagesordnung steht und vom zuständigen Ausschuss für zulässig erklärt wurde. „Das ist der Erfolg eines starken Sozialverbands“, unterstrich Eickhoff-Weber.
In den politisch bewegten Zeiten stehe der Verband aktuell besonderen Herausforderungen gegenüber, stellte die Landtagsvizepräsidentin fest. Die vermeintlich gute wirtschaftliche Situation dürfe nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die soziale Schere in der Gesellschaft immer weiter öffne. „Ungerechtigkeit und soziale Not begegnen uns in unterschiedlichster Form immer wieder.“ Soziale Verantwortung sei in einer Demokratie aber nicht nur eine Angelegenheit von Regierungen und Parlamenten, sondern ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag, erklärte die Vizelandtagspräsidentin. Wie eine soziale und solidarische Gesellschaft aussehen könne, lebe der Sozialverband Deutschland vor, lobte Eickhoff-Weber. „Eine soziale Gesellschaft ist eine Gesellschaft, in der den Bürgerinnen und Bürgern das Schicksal des Anderen nicht gleichgültig ist und Verletzungen seiner Rechte und seiner Würde als Verletzungen der gesamten Gesellschaft wahrgenommen werden.“ Solidarität beginne im Kleinen und bewege Großes, unterstrich die Vizelandtags-präsidentin. „Nur gemeinsam können wir unsere Gesellschaft solidarisch gestalten.“
Die Landesverbandstagung des schleswig-holsteinischen SoVD findet zum 20. Mal statt. Sie stellt das höchste Gremium des SoVD aus Landesebene dar und wird alle vier Jahre abgehalten.