Landtagspräsident Schlie verleiht den Konrad-Hansen-Preis im Rahmen der Niederdeutschen Theatertage
Nr. 129 / 12. Juni 2019 Sperrfrist: 12. Juni 2019, 21 UhrLandtagspräsident Schlie verleiht den Konrad-Hansen-Preis im Rahmen der Niederdeutschen TheatertageAb heute (Mittwoch) öffnet sich der Vorhang für die 28. Niederdeutschen Theatertage. Im Rahmen der feierlichen Eröffnungsveranstaltung im Freilichtmuseum Molfsee verlieh Landtagspräsident Klaus Schlie den Konrad-Hansen-Preis 2019 an die Autorin Renate Wedemeyer sowie an Hans Hinrich Kahrs. Wedemeyer wurde für ihren Beitrag „Dat lütte Huus in`n Snee“ ausgezeichnet. Kahrs ist Preisträger in der Kategorie Jugendstücke. Er konnte die Jury mit seinem Drama „Hungern un freten“ überzeugen.Der Landtagspräsident gratulierte den beiden Preisträgern herzlich. „Sie haben sich um unsere Heimatsprache verdient gemacht“, so Schlie. Beide Preisträger fügten sich mit ihren Arbeiten in eine ganze Reihe von Theaterstücken, Gedichten, Liedern und Geschichten in niederdeutscher Sprache ein, die „diese Sprache unserer norddeutschen Heimat lebendig halten und ihr buchstäblich mit jedem neu geschriebenen Satz Zukunft geben“, hob der Landtagspräsident hervor. Das Niederdeutsche in Schleswig-Holstein genieße den besonderen Schutz, die Aufmerksamkeit und Förderung des Landes.Die 28. Niederdeutschen Theatertage dauern noch bis zum 16. Juni an. Präsentiert wird ein Programm der niederdeutschen Bühnen aus Kiel, Neumünster, Flensburg, Löwenstedt, Preetz und Süsel. Veranstaltungsorte sind die Winkelscheune und das Pfarrhaus Grube im Freilichtmuseum Molfsee. Der Niederdeutsche Bühnenbund Schleswig-Holstein veranstaltet seit 1992 jedes Jahr das Theatertreffen.Der Konrad-Hansen-Preis wird seit 2014 durch den Niederdeutschen Bühnenbund Schleswig- Holstein an niederdeutsche Autorinnen und Autoren verliehen. Mit der Ausschreibung des Konrad- Hansen-Preises wird das zeitgenössische, anspruchsvolle plattdeutsche Theater gefördert. Die eingereichten Stücke sollen in plattdeutscher Sprache die Eigenständigkeit des Niederdeutschen ebenso dokumentieren wie dessen Qualität und Stellenwert in Norddeutschland. Eine fachkundige Jury wählt die preisgekrönten Stücke aus.