Juniorwahl-Woche gestartet: 32.000 Schülerinnen und Schüler geben in Schleswig-Holstein bis Freitag ihre Stimme ab
Nr. 7 / 20. Mai 2019Juniorwahl-Woche gestartet: 32.000 Schülerinnen und Schüler geben in Schleswig-Holstein bis Freitag ihre Stimme abDas Warten hat für die Schülerinnen und Schülern in Schleswig-Holstein ein Ende – in den Schulen wird ab heute bis Freitag fleißig gewählt. Insgesamt beteiligen sich in Schleswig-Holstein 144 Schulen und ca. 32.000 Schülerinnen und Schüler an der diesjährigen Juniorwahl zur Europawahl! Der Landesbeauftragte für politische Bildung, Christian Meyer-Heidemann, ist Schirmherr der Juniorwahl in Schleswig- Holstein.„Die Juniorwahl trägt dazu bei, dass sich junge Menschen schon vor ihrem 18. Geburtstag mit Politik und ihren demokratischen Rechten beschäftigen. Der handlungsorientierte Ansatz erreicht die Schülerinnen und Schüler“, erklärt Christian Meyer-Heidemann. „Das riesige Interesse der Schulen zeigt die Attraktivität des Projekts“, so der Landesbeauftragte weiter. „Ein besonderer Dank gilt den Lehrerinnen und Lehrern, die mit ihrem Engagement zum Erfolg der Juniorwahl beitragen.“Mit Unterstützung des Europäischen Parlaments, der Bundeszentrale für politische Bildung und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Landesbeauftragten für politische Bildung wurde den Schulen die Teilnahme am Projekt zur politischen Bildung ermöglicht. Insgesamt beteiligen sich deutschlandweit über 2.700 Schulen an der Juniorwahl zur Europawahl 2019. Nach der inhaltlichen Vorbereitung im Unterricht, in denen sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Thema Wahlen und Demokratie auseinandergesetzt haben, können sie in der Juniorwahl-Woche erleben, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und wählen zu gehen.Zeitgleich zur ersten Prognose der echten Wahlergebnisse wird auch das Wahlergebnis der Juniorwahl am Wahlsonntag, dem 26. Mai 2019 um 18.00 Uhr unter www.juniorwahl.de veröffentlicht. Die Schulen können ihre Ergebnisse bis Freitagabend 18.00 Uhr an die Organisatoren übermitteln. 2Hintergrund der JuniorwahlDie Juniorwahl führt Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 unter anderem durch die Simulierung des Wahlvorgangs an die Prozesse der demokratischen Willensbildung heran und bereitet sie auf ihre eigene Beteiligung im politischen System der Bundesrepublik Deutschland vor. In einer realitätsgetreuen Wahlsimulation – mit Wahlbenachrichtigungen, Wahlkabinen, Wahlurne, Stimmzettel des Wahlkreises – geben die Jugendlichen in der Woche vor der jeweiligen Wahl ihre Stimme ab. Dabei bilden die Schülerinnen und Schüler auch selbst die Wahlvorstände, legen Wählerverzeichnisse an, verteilen Wahlbenachrichtigungen und betreuen den gesamten Ablauf im Wahllokal.Ziel der Juniorwahl ist das Üben und Erleben von Demokratie. Seit 1999 wird das Projekt bundesweit zu allen Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen durchgeführt. Seitdem haben sich mehr als 2,8 Millionen Jugendliche beteiligt – damit zählt die Juniorwahl zu den größten Schulprojekten in Deutschland.