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01.04.19
14:39 Uhr
B 90/Grüne

Rasmus Andresen und Lasse Petersdotter zum abgesagten Frei.Wild-Konzert in Flensburg

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 161.19 / 01.04.2019

Flensburg bleibt bunt!
Zur durch das Flensburger Landgericht bestätigten Absage des Frei.Wild-Konzerts in Flensburg sagt der Flensburger Abgeordnete der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Rasmus Andresen:
„Flensburg bleibt bunt! Ich freue mich, dass die Klage des Tourneeveranstalters von Frei.Wild abgewiesen wurde und das Konzert in der Flensarena damit nicht stattfinden wird. Viele Flensburger*innen haben schon vorher deutlich gemacht, dass in unserer Stadt kein Platz für Nationalismus und Hetze ist. Ich möchte mich ganz herzlich bei al- len bedanken, die sich in den letzten Wochen für ein buntes und weltoffenes Flensburg eingesetzt haben und dies auch weiterhin tun.“
Der Sprecher für Strategien gegen Rechtsextremismus, Lasse Petersdotter, ergänzt:
„Frei.Wild ist mehr als eine patriotische Deutschrockband in der Grauzone. Ihre Konzer- te füllen riesige Hallen und ihre Strategie der völkischen Grenzgänge macht rechtes Gedankengut und rechte Szenen anschlussfähig für die Mitte der Gesellschaft. Sie lie- fern damit einen Soundtrack für den Rechtsruck der letzten Jahre.
Frei.Wild ist PEGIDA für die Ohren. Ihre Texte stehen in der Tradition des Rechtsrocks, der seit den 90er Jahren zunehmend auf mildere Töne setzt und bewusst auf strafbe- wertete Inhalte verzichtet. Für Anhänger*innen rechter Ideologien reichen derweil die Anspielungen und mehr oder weniger versteckten Hinweise auf beispielsweise Hoolig- an-Szenen und völkische Ideologie.“
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