Heiner Rickers: (TOP 18 und 27) Sachliche Debatte und Rechtssicherheit
Tiertransporte | 07.03.2019 | Nr. 114/19Heiner Rickers: (TOP 18 und 27) Sachliche Debatte und Rechtssicherheit Zu Beginn seiner Rede zu den TOPs 18 und 27, Tierexporte in tierschutzrechtlich problematische Staaten erklärte der agrar- und umweltpolitische Sprecher der CDU- Landtagsfraktion, Heiner Rickers:„Ich bin dankbar für die klaren Aussagen und das Ziel, Tierschutzstandards einzuhalten und umzusetzen, gerade auch bei Tiertransporten ins Ausland.“ Diese Rechtssicherheit müsse für alle gelten. Kritisch merkte Rickers jedoch an, dass nach seiner Auffassung die Situation in Schleswig-Holstein verzerrt dargestellt worden sei. Denn aus Schleswig-Holstein habe es keine Schlachttierexporte gegeben, sondern es seien vor allem hochpreisige trächtige Kühe gewesen. An deren reibungslosem und sicheren Transport hätten alle Beteiligten ein großes Interesse. Daher sei schließlich auch ein wirksames System der Selbstkontrolle neben klaren rechtlichen Vorgaben installiert worden. Würden diese Tiere nicht in bester Form am Zielort ankommen, käme der Handel nicht zustande. „Die in den Medien gezeigten schlimmen Horrorbilder von Schlachtrindern haben mit der Situation in Schleswig-Holstein wenig zu tun. Es handelt sich also um kein Massenphänomen, sondern schlimme Einzelfälle.“Abschließend warnte Rickers davor, dass es nicht darum gehen dürfe, in dieser Diskussion den Eindruck zu erwecken, es ginge ausschließlich um muslimische Staaten. Auch Schleswig-Holstein dürfe sich auch in diesem Fall nicht anmaßen, andere Länder und ihre Religion zu verurteilen. „Es ist wichtig, dass wir zu einer Versachlichung der Debatte kommen und in diesem Sinne auch die weitere Diskussion im Ausschuss führen,“ so Rickers abschließend. Seite 1/1 Verantwortlich: Kai Pörksen | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de