Eka von Kalben zum Thema Umgang mit dem Wolf
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de Nr. 077.19 / 20.02.2019 Diskussion um den Wolf:Es muss ein sachgerechter Rahmen für die Koexistenz gefunden werdenZu den Äußerungen des CDU-Fraktionsvorsitzenden Koch zum Thema Wolf sagt die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Eka von Kalben:Die Schafhaltung auf den Deichen ist praktizierter Küstenschutz. Im Umgang mit dem Wolf haben wir hier eine besondere Situation, weil wir weil wir sie nicht so einzäunen können, dass Wölfe abgehalten werden können. Deshalb brauchen wir eine Ausnah- meregelung.Es ist gut, dass der Umweltminister gemeinsam mit dem Land Niedersachsen, das vor ähnlichen Problemen steht, diesbezüglich eine Klarstellung bei der EU-Kommission und dem Bund einfordert. Das Ziel ist, dass Schafhalter*innen auch ohne Herdenschutz- maßnehmen Ausgleichszahlungen erhalten können, wenn ihre Schafe von einem Wolf gerissen wurden und dass ein Problemwolf in diesen Gebieten gegebenenfalls abge- schossen werden kann.Diese Regelungen sind im Rahmen des geltenden EU-Artenschutzrechts möglich. Wir brauchen dazu keine Gesetzesänderung. „Wolfsfreie Gebiete“ sind praktisch nicht um- setzbar und rechtlich unzulässig.Stattdessen muss ein sachgerechter Rahmen für die Koexistenz gefunden worden. Der Umweltminister Jan Philipp Albrecht hat dafür die richtigen Schritte eingeleitet. *** Seite 1 von 1