Einladung an die Medien: "Heldengedenken? Die Erinnerung an die NS-Zeit im öffentlichen und kirchlichen Raum"
Nr. 34 / 15. Februar 2019Einladung an die Medien: „Heldengedenken? Die Erinnerung an die NS-Zeit im öffentlichen und kirchlichen Raum“Wie wurde nach 1945 öffentlich und im kirchlichen Raum an die Opfer und Täter des Nationalsozialismus erinnert, wie an den Zweiten Weltkrieg? Stephan Linck, Studienleiter für Erinnerungskultur und Gedenkstättenarbeit bei der Evangelischen Akademie der Nordkirche, geht den wandelnden Formen der Erinnerung und des Gedenken nach: vom Kriegergedenken der Nachkriegszeit bis zur ausdifferenzierten Gedenkkultur heute.Trotz dieser ausdifferenzierten Gedenkkultur tut sich die Gesellschaft weiterhin schwer, einen kritischen Umgang mit der eigenen Geschichte zu finden. Zwar hat die Erinnerungskultur unserer Zeit dem ehrenden Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus einen Platz gegeben, daneben sind aber auch die meist unkommentierten Denkmäler und Gedenktafeln zu Ehren der gefallenen Soldaten und Angehörigen der Waffen-SS in den Städten, Gemeinden und Kirchen Orte der jährlichen Gedenkrituale am Volkstrauertag.Zur Veranstaltung amMittwoch, 20. Februar, 18 Uhr im Plenarsaal des Landeshauses, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kielsind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen. 2Ablauf: Begrüßung: Dr. Christian Meyer-Heidemann, Landesbeauftragter für politische Bildung Vortrag: Dr. Stephan Linck, Studienleiter für Erinnerungskultur und Gedenkstättenarbeit bei der Evangelischen Akademie der Nordkirche Aussprache und Schlusswort: Günter Neugebauer, Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Schleswig-Holstein von „Gegen Vergessen – Für Demokratie“Für Rückfragen steht Hauke Petersen, Tel. 0431/988-1643, zur Verfügung.