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18.12.18
12:33 Uhr
Landtag

Landtagspräsident Schlie stellt sich hinter die Gorch Fock

Nr. 210 / 18. Dezember 2018

Landtagspräsident Schlie stellt sich hinter die „Gorch Fock“
Nach den Schlagzeilen um das Segelschulschiff „Gorch Fock“, mit dem der Landtag seit 1982 durch eine Patenschaft verbunden ist, hat sich Parlamentspräsident Klaus Schlie heute (Dienstag) zu der aktuellen Diskussion geäußert:
„Die ‚Gorch Fock‘ ist nicht nur irgendein Schiff. In der aktuellen Debatte dürfen wir ihren Symbolgehalt nicht vergessen. Die ‚Gorch Fock‘ ist im In- und Ausland ein nationales Symbol. Seit 60 Jahren ist sie Botschafterin Deutschlands auf den Weltmeeren und in den Häfen anderer Nationen. Sie genießt dort hohes Ansehen, ist Besuchermagnet und Sympathieträgerin unseres Landes. Die ‚Gorch Fock‘ bricht diplomatisches Eis und verbindet Menschen ganz anders, als es mit einem ‚grauen Schiff‘ möglich wäre.
Meiner Ansicht nach verbietet es sich, mit seemännischen Traditionen zu brechen und die ‚Gorch Fock‘ auf eine Position im Bundeshaushalt zu reduzieren. Nicht nur als Botschafterin, auch für die Ausbildung der Offizieranwärterinnen und -anwärter ist sie unverzichtbar. Auf einem Segelschulschiff ausgebildet zu werden, bietet entscheidende und mit nichts vergleichbare Erfahrungen. Nur dort kann man die Gewalten des Meeres unmittelbar erleben und seemännisches Handwerk von der Pike auf lernen.
Es wäre völlig abstrus, die Sanierung des Schiffes jetzt abzubrechen und über einen Neubau nachzudenken, der mindestens 15 Jahre dauern würde. Der Erhalt der ‚Gorch Fock‘ liegt im Interesse unseres ganzen Landes.“