Presseinformation

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Nr. 465.18 / 13.12.2018

Tiere sind keine geeigneten Geschenke zu Weihnachten
Zur heutigen (14. Dezember 2018) Landtagsdebatte zu TOP 33 - Online-Handel mit Tieren rechtlich regeln sagt der tierschutzpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Lasse Petersdotter:
69 Hunde, 57 Katzen sowie 63 Wellensittiche und Kanarienvögel. Das wird heute allei- ne in Kiel bei Ebay-Kleinanzeigen angeboten. Wie jeder Handel, hat sich auch der Han- del mit Tieren immer stärker ins Internet verlegt. Das ist an sich kein Problem. Das Problem ist, dass der Handel mit Tieren kein Handel wie jeder andere ist. Hier geht es um Lebewesen.
Während Zoohandlungen eine intensive Beratung anbieten, ihre Haltung transparent ist und auch eigene Regeln vorherrschen, ist all das im Online-Tierhandel nicht gesichert. Natürlich gibt es auch online Regeln für den Tierhandel, allerdings werden diese Regeln zu häufig gebrochen.
Der illegale Tierhandel ist einer der lukrativsten verbotenen Geschäfte in Deutschland, direkt hinter Waffen- und Drogenhandel. Der Online-Tierhandel hat allerdings noch viele weitere Härten. Ein Beispiel wäre der Vertrieb von Reptilien. Ein Großteil der Tiere ver- endet bereits beim Versand.
Es braucht klare Regeln für den Online-Tierhandel. Darum ist es gut, dass wir das Thema im Ausschuss intensiv diskutieren werden. Ein wichtiger Hinweis sei allerdings auch in dieser Debatte wiederholt: Tiere sind keine geeigneten Geschenke zu Weih- nachten. ***



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