Eka von Kalben und Lasse Petersdotter zum Ausschluss von Sayn-Wittgenstein aus der AfD-Landtagsfraktion
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de Nr. 435.18 / 04.12.2018Die AfD ist weiterhin eine rechtsextreme ParteiZur heutigen (04.12.2018) Entscheidung der AfD-Landtagsfraktion, die Abgeordnete Doris von Sayn-Wittgenstein aus der AfD-Fraktion auszuschließen, sagt die Fraktions- vorsitzende der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Eka von Kalben:„Der Rauswurf der AfD-Landesvorsitzenden aus der AfD-Fraktion war ein längst über- fälliger Schritt. Und das obwohl der Fraktionsvorsitzende vor wenigen Wochen nicht müde wurde, sich vor Frau von Sayn-Wittgenstein zu stellen und ihr Lob an die angebli- chen Patriot*innen in Chemnitz sowie Verschwörungstheorien gegen die Presse zu ver- teidigen.Wichtig bleibt, die AfD trotzdem weiterhin als rechtsradikale Partei in ihrer Gesamtheit zu betrachten. Es ist nicht so, dass die Trennung von einzelnen Personen die Partei von ihrem rechtsradikalen Kern befreien würde. Ohne ihren rechtsradikalen Kern wäre die Partei schlichtweg nicht mehr existent.“Dazu ergänzt der Sprecher für Strategien gegen Rechtsextremismus, Lasse Peters- dotter: „Zwar mit etwas Verzögerung, aber dennoch mit einer gewissen Zuverlässigkeit folgt die AfD-Fraktion in Schleswig-Holstein nun den Beispielen aus vielen anderen Ländern und Kommunen und vollzieht ihre erste Spaltung.Seit meiner Wahl als Abgeordneter habe ich immer wieder auf rechtsradikale Äußerun- gen der Vergangenheit und Gegenwart von Frau von Sayn-Wittgenstein hingewiesen. Sie ist damit keine Ausnahme in der AfD, sie war in der Landtagsfraktion unter Gleich- gesinnten.“ *** Seite 1 von 1