Tobias Koch: Kein Platz für rechtsextremes Gedankengut im Landtag
AfD | 29.11.2018 | Nr. 397/18Tobias Koch: Kein Platz für rechtsextremes Gedankengut im Landtag CDU-Fraktionsvorsitzender Tobias Koch zum angekündigten Fraktionsausschluss von Doris von Sayn-Wittgenstein aus der AfD-Landtagsfraktion:Zu der Ankündigung der AfD-Fraktion, die Abgeordnete und AfD-Landesvorsitzende Doris von Sayn-Wittgenstein aus der AfD-Landtagsfraktion auszuschließen, erklärt der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Tobias Koch heute (29.11.2018):„Für rechtsextremes Gedankengut und die Relativierung der NS-Verbrechen ist im Landtag kein Platz. Der angekündigte Fraktionsausschluss ist längst überfällig und muss konsequenterweise auch mit einem Parteiausschlussverfahren einhergehen.“Dieses hätte bereits nach den unsäglichen Äußerungen von Frau von Sayn- Wittgenstein zu den Vorkommnissen in Chemnitz erfolgen müssen. Damals habe sich die AfD-Fraktion jedoch geschlossen hinter Frau von Sayn-Wittgenstein gestellt. AfD- Fraktionsvorsitzender Jörg Nobis sei damals sogar so weit gegangen zu behaupten, dass „Frau von Sayn-Wittgenstein zu Chemnitz nichts gesagt hat, was falsch wäre“ (Plenarprotokoll vom 05.09.2018, Seite 2592).„Die AfD-Landtagsfraktion muss sich vorwerfen lassen, rechtsextremes Gedankengut in ihren Reihen geduldet und solange gedeckt zu haben, bis der öffentliche Nachweis für die Verbindung zu Holocaust-Leugnern und Rechtsradikalen erbracht worden ist. Mit diesem Verhalten hat sich die AfD insgesamt für die Teilnahme am demokratischen Prozess disqualifiziert“, so Koch.Der Ausschluss von Frau von Sayn-Wittgenstein ändere deshalb nichts daran, dass für die CDU Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag jegliche Zusammenarbeit mit der AfD vollkommen ausgeschlossen sei. Seite 1/1 Verantwortlich: Kai Pörksen | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de