Marret Bohn zur Schulgeldfreiheit für Gesundheitsfachberufe
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de Nr. 381.18 / 01.11.2018Schulgeldfreiheit für GesundheitsfachberufeAnlässlich der Kundgebung zum Thema Schulgeldfreiheit der Gesundheitsfachberufe in Kiel und der Anhörung im Sozialausschuss sagt die gesundheitspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Marret Bohn:Die heutige Kundgebung und die anschließende Anhörung zeigten: Wir müssen drin- gend handeln. Es macht einfach keinen Sinn, dass Auszubildende in den Gesundheits- fachberufen Geld mitbringen müssen für ihre Ausbildung. Wir stecken mittendrin im demografischen Wandel und überall im Land werden händeringend Fachkräfte im Ge- sundheitswesen gesucht. Da kann es doch nicht sein, dass Auszubildende 400,- Euro im Monat bezahlen müssen für die Ausbildung in einem Mangelberuf. Am Ende 15.000 Euro zahlen zu müssen, um arbeiten zu können, darf so nicht bleiben.Für uns Grüne steht fest: Die Ausbildung im Traumberuf darf nicht abhängig sein vom Portemonnaie der Eltern. Wir wollen, dass alle jungen Menschen, die sich für eine Aus- bildung in den Gesundheitsfachberufen interessieren, diese auch machen können.Besonders schockierend sind die Schilderungen, dass inzwischen Therapieplätze für Schlaganfallpatient*innen zum Teil verlost werden, weil es nicht genug Therapieplätze gibt. Für mich steht fest: Die Schulgeldfreiheit für Gesundheitsfachberufe muss kom- men. Je schneller, desto besser. *** Seite 1 von 1