Sammlung für Kriegsgräberfürsorge: Landtagspräsident, Innenminister und Kommandeur Landeskommando bitten um Unterstützung
Nr. 164 / 30. Oktober 2018Sammlung für Kriegsgräberfürsorge: Landtagspräsident, Innenminister und Kommandeur Landeskommando bitten um UnterstützungDer November steht im Zeichen des Gedenkens an das Ende des Ersten Weltkrieges vor hundert Jahren. Das gilt auch für die diesjährige Sammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Vom 3. November bis zum 1. Dezember sammeln ehrenamtliche Helfer im ganzen Land wieder vier Wochen lang Spenden. Landtagspräsident Klaus Schlie, Innenminister Hans-Joachim Grote und der Kommandeur Landeskommando Schleswig- Holstein, Oberst Ralf Güttler, rufen die Bevölkerung in einem gemeinsamen Appell dazu auf, die Arbeit des Volksbundes mit Spenden zu unterstützen.„Die Arbeit des Volksbundes ist nicht beendet, sie ist notwendiger denn je. Sie bewahrt nicht nur das Gedenken an die Kriegstoten, sondern konfrontiert unsere Gesellschaft immer wieder mit den schrecklichen Folgen von Krieg und Gewalt“, betonte Landtagspräsident Klaus Schlie. Was der Volksbund leiste, sei ein „wichtiger Beitrag zur Versöhnung über den Gräbern.“Obwohl der Volksbund im staatlichen Auftrag tätig ist, finanziert der Verein seine Arbeit zu etwa 70 Prozent aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und den Erträgen der alljährlichen Sammlung. „Jeder noch so kleine Beitrag ist daher eine große Hilfe und Wertschätzung für den Volksbund“, so Schlie.Die Haus- und Straßensammlung findet rund um den Volkstrauertag statt. Am 18. November gedenkt Deutschland der Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. betreut etwa 2,7 Millionen Gräber deutscher Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft auf Friedhöfen weltweit. Sie sind heute zunehmend Lernorte der Geschichte, Stätten der gesellschaftlichen Erinnerung und der Mahnung zum Frieden. Die andauernde Suche nach Kriegstoten macht es möglich, bis heute noch jährlich viele tausend Schicksale zu klären, Angehörige zu informieren und den Toten dauerhaft würdige Ruhestätten zu geben.Der Sammlungsaufruf für die Kriegsgräberfürsorge: