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14.09.18
17:37 Uhr
Landtag

Landtagsvizepräsidentin Eickhoff-Weber gratuliert zu 40 Jahre Frauenrat Neumünster

Nr. 139 / 14. September 2018 Sperrfrist: Sonnabend, 15. September, 11 Uhr

Landtagsvizepräsidentin Eickhoff-Weber gratuliert zu 40 Jahre Frauenrat Neumünster
Die Vizepräsidentin des Schleswig-Hosteinischen Landtages Kirsten Eickhoff-Weber hat heute (Sonnabend) das 40-jährige Jubiläum des Frauenrates der Stadt Neumünster mitgefeiert. Eickhoff-Weber erinnerte an die Anfänge der Initiative im Jahr 1978, als 16 Frauen den Rat gründeten. „Noch bevor der Begriff Schule machte, gab es damals bereits die Idee, was Frauen gemeinsam stark macht: der Aufbau und die Pflege eines Netzwerks“, hob die Parlamentsvizepräsidentin hervor.
„Interessenvertreterinnen zusammenzubringen, Kontakte zu knüpfen, gemeinsame Ziele zu entwickeln und für ihre Umsetzung gemeinsam zu arbeiten – das ist die Kernidee des Frauenrates gewesen und das ist sie bis heute geblieben“, sagte Eickhoff-Weber bei der Feier im Casper-von- Saldern-Haus. Beispielhaft nannte sie das seit 2004 vom Frauenrat veranstaltete multikulturelle Fest und das Mentorinnen-Programm, bei dem Frauen sich gegenseitig unterstützen. „Das Programm ermöglicht – unabhängig vom eigenen Hintergrund – eine Begegnung auf Augenhöhe und ist einer gemeinsamen Idee verpflichtet: Der Gleichstellung der Frau in unserer Gesellschaft.“
In Sachen Gleichstellung habe es in den vergangenen Jahrzehnten zwar große Fortschritte gegeben, erklärte die Vizelandtagspräsidentin mit Blick auf das 100. Jubiläum der Einführung des Frauenwahlrechts am 30. November, als das Reichswahlgesetz in Kraft trat. „Bis zur Verwirklichung dieses Grundsatzes liegt aber noch ein Stück des Weges vor uns. Wir Frauen mussten uns unsere Rechte erkämpfen und müssen uns auch weiterhin für sie einsetzen.“
Auch darüber hinaus dürfe „frau“ angesichts der aktuellen Entwicklungen nicht unpolitisch sein, so der Appell von Eickhoff-Weber. „Gerade die demokratische Wachsamkeit der Frauen ist gefordert, wenn wir Ausgrenzung, Diskriminierung, Hass und Intoleranz gegenüberstehen.“ Der Deutsche Frauenrat habe sich dazu ein treffendes Motto gegeben: Eine starke Lobby für eine starke Demokratie. „Das trifft ohne Einschränkung auch auf den Frauenrat der Stadt Neumünster zu“, lobte die Landtagsvizepräsidentin.