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07.09.18
13:36 Uhr
B 90/Grüne

Ines Strehlau zum Gutachten der GEW zum Schleswig-Holsteinischen Institut für Berufliche Bildung

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 329.18 / 07.09.2018


Jugendliche optimal auf dem Weg von der Schule in den Beruf zu begleiten
Zum heute (7. September 2018) vorgestellten Gutachten der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zur Ausgestaltung des Schleswig-Holsteinischen Instituts für berufliche Bildung (SHIBB) sagt die bildungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Ines Strehlau:
Eine gute Organisation der beruflichen Bildung sowie der Fort- und Weiterbildung ist wichtig, um Jugendliche optimal auf dem Weg von der Schule in den Beruf zu begleiten und gleichzeitig dem Fachkräftemangel zu begegnen. Die Zuständigkeit in diesem Be- reich ist im Moment auf verschiedene Ministerien aufgeteilt, was zum Teil zu Reibungs- verlusten und Doppelstrukturen führt.
Außerdem beginnt etwa ein Drittel der Schulabgänger*innen ihre berufliche Laufbahn nicht direkt mit einer Ausbildung, sondern in berufsvorbereitenden Maßnahmen. Da müssen wir besser werden und dazu alle Akteur*innen aus diesem Bereich einbinden. Wir müssen zu einer Verantwortungsgemeinschaft aus Ministerien, Sozialpartnern, Schulträgern und beruflichen Schulen kommen. Die Akteur*innen müssen an einem Strang ziehen, um die berufliche Bildung optimal aufzustellen.
Deshalb haben wir Grüne die Idee des Instituts für Berufliche Bildung in Schleswig- Holstein (SHIBB) entwickelt. Die Idee eines SHIBB traf auf großes Interesse aller Ak- teur*innen in der beruflichen Bildung. Sie mündete in einem einstimmig gefassten Be- schluss des Landtags zur Errichtung des SHIBB in der vergangenen Wahlperiode und in einem vom Bildungsministerium in Auftrag gegebenen Gutachten des Instituts Prog- nos zu Möglichkeiten der Umsetzung.
Seite 1 von 2 Ziel des SHIBB ist die Bündelung der Zuständigkeiten für berufliche Bildung und Wei- terbildung auf Landesebene in einem Institut. Viele Besuche beim HIBB (Hamburger Institut für Berufliche Bildung), das schon seit mehr als zehn Jahren besteht, haben uns überzeugt, dass dies ein erfolgreiches Modell ist. Die Evaluation des HIBB hat das un- terstrichen.
Wir hatten in unserem Konzept für ein SHIBB vorgeschlagen, die Dienst- und Fachauf- sicht beim Bildungsministerium anzusiedeln, um beispielsweise den Übergang von der Schule in den Beruf durch eine stärkere Verzahnung von Lehrkräften an allgemeinbil- denden und berufsbildenden Schulen optimal aufzustellen.
Das Gutachten, das von der GEW in Auftrag gegeben wurde, unterstützt diese Auffas- sung und zeigt interessante Aspekte der Umsetzung auf. Wir werden diese in die weite- ren Beratungen über die Umsetzung des SHIBB einbeziehen.
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