Presseinformation

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Nr. 243.18 / 27.06.2018

Wir brauchen ein "Wir können auch was - wir machen auch das" der Bahn Zum heutigen (27.06.2018) Bericht über den Netzverkehr im Wirtschaftsausschuss sagt der verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, An- dreas Tietze:
Abgenutzte Gleise, Stellwerke aus der Kaiserzeit und eingleisige Strecken verursachen Verspätungen, die man über den ganzen Tag nicht wieder aufholen kann. Zugausfälle bis zum Unerträglichen und das Weglaufen der Kunden. Ob Marschbahn, Netz-Mitte oder Flensburg – Kiel: Überall geht die Pünktlichkeit in die Knie. Wir brauchen eine leis- tungsfähige, attraktive und zuverlässige Bahn.
Die Bahn-Manager Michael Körber (Netz) und Torsten Reh (Regionalbahn Schleswig- Holstein) enttäuschten heute im Wirtschaftsausschuss ähnlich wie die Konzernbevoll- mächtigte Manuela Herbort am 25.01.2018 im Wirtschaftsausschuss. Den Verspre- chungen mag schon heute keine/r mehr vertrauen. Die Einladung an die Bahn- Manager*innen steht, täglich bei uns zu versuchen, mit dem Zug zu fahren.
Wir brauchen jetzt ein "Wir können auch was - wir machen auch das" der Bahn. Sofort müssen bei Verspätungen alle Fahrscheine unbürokratisch für alle Züge gelten. Zudem müssen Informationen schnell, eindeutig, umfassend und korrekt fließen. Die Bahn muss endlich im 21. Jahrhundert ankommen.
Die Probleme fehlender oder kaputter Fahrzeuge und mangelnder Personalreserven müssen schnell ausgeglichen werden. Es kann nicht sein, dass Schleswig-Holstein dauerhaft die Rote Laterne hält. Strategisch muss die Bahn nun endlich erkennen, dass sie jahrzehntelang unser Bundesland vernachlässigt hat und endlich investieren muss. Neue Stellwerke, mehr Gleise, mehr Reserven. ***
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