Brückenbauer und Überwinder von Grenzen: Landtagsvizepräsidentin besucht Knivsbergfest der deutschen Minderheit in Dänemark
Nr. 92/ 22. Juni 2018 Sperrfrist: Sonnabend, 23. Juni, 12 Uhr„Brückenbauer und Überwinder von Grenzen“: Landtagsvizepräsidentin besucht Knivsbergfest der deutschen Minderheit in DänemarkDie Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages Kirsten Eickhoff-Weber ist heute (Sonnabend) beim traditionellen Knivsbergfest des Deutschen Jugendverbands für Nordschleswig zu Gast. Bei dem Sport-, Kultur- und Musikfest Rødekro betone Eickhoff- Weber, wie wichtig das gemeinsame Miteinander in der deutsch-dänischen Grenzregion ist.Angesichts des bevorstehenden Jubiläums der Grenzziehung zwischen Deutschland und Dänemark im Jahr 1920 würdigte die Vizepräsidentin die Erfolgsgeschichte dieses gemeinsamen Weges, den die Bevölkerung auf beiden Seiten der Grenze mutig und zugleich friedlich gegangen ist. Dies sei ein europäisches Vorbild, das zeige, „wie ein Zusammenleben in kultureller Vielfalt bei gleichzeitig von allen geteilten Grundwerten funktioniert.“Die enge Verbindung zur Nordschleswigschen Heimat habe die deutsche Minderheit in Dänemark zu „Brückenbauern und Überwindern von Grenzen“ gemacht, so Eickhoff-Weber. Und das sei die wichtigste Botschaft, „wenn Deutsche und Dänen, deutsche Nordschleswiger und dänische Südschleswiger, im Jahr 2020 gemeinsam an dieses wichtige historische Ereignis der Volksabstimmung und der Grenzziehung erinnern.“Hauptorganisator des Festes ist der Deutsche Jugendverband für Nordschleswig, unterstützt von Vereinen, Gruppen und Verbänden der deutschen Minderheit in Dänemark. Traditionell beginnt das erfolgreiche und überregional bekannte Volksfest mit einer morgendlichen Andacht, einem Empfang sowie einer Gedenkfeier. Die Knivsbergfeste begannen im Sommer 1895 und finden seitdem regelmäßig statt. Der Deutsche Jugendverband für Nordschleswig organisierte das erste Knivsbergfest der Nachkriegszeit im Juni 1947.