Rasmus Andresen zum Besuch des US-Botschafters
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de Nr. 225.18 / 14.06.2018Norddeutsche Weltoffenheit statt „America first“ Zum morgigen (15.06.) Besuch des Botschafters der USA in Deutschland, Richard Grenell, bei Ministerpräsident Günther sagt der europa- und minderheitenpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Rasmus Andresen:Wir begrüßen, dass US-Botschafter Grenell unser Bundesland besucht und hoffen, dass er die Zeit findet, die Weltoffenheit der Schleswig-Holsteiner*innen kennenzuler- nen und von hier viele positive Anregungen, insbesondere auch zum Umgang mit Min- derheiten mitnehmen wird.Die große Solidarität mit Geflüchteten, die täglich von vielen tausend Menschen im Land unter Beweis gestellt wird oder auch das Zusammenleben verschiedener nationa- ler Minderheiten und Volksgruppen stehen für das Gegenteil von Grenells politischen Vorstellungen.Mit seinen früheren Äußerungen hat der heutige US-Botschafter unmissverständlich deutlich gemacht, dass er sich vor allem als Botschafter konservativer und rechtspopu- listischer Bewegungen versteht. Dies wäre für uns inakzeptabel.Die USA sind ein wichtiger Partner Schleswig-Holsteins, gerade deshalb müssen wir mit Botschaftern, die ihre Aufgabe darin sehen, rechte Bewegungen zu unterstützen, Klar- text reden. Botschafter Grenell hat morgen die Chance, seine Rolle zu erklären und Vorschläge für eine konstruktive Zusammenarbeit in der Zukunft zu unterbreiten. *** Seite 1 von 1