Einladung an die Medien: Fake und Filter - Historisch-politisches Lernen in Zeiten der Digitalisierung
Nr. 11 / 24. Januar 2018Einladung an die Medien: Fake und Filter – Historisch-politisches Lernen in Zeiten der DigitalisierungDemokratiefeindliche und populistische Strömungen erhalten in der Gesellschaft zunehmend Zuspruch. Das stellt auch Schulen vor die Herausforderung, angemessen darauf zu reagieren. Fake News und Fake History haben in die digitalen und sozialen Medien Einzug gehalten – und beeinflussen die historisch-politische Urteilsbildung von Schülern. Die Tagung „Fake und Filter – Historisch-politisches Lernen in Zeiten der Digitalisierung“ soll in einem Brückenschlag zwischen Wissenschaft und schulischer Praxis zeigen, mit welchen Maßnahmen der Geschichts- und Wirtschafts-/Politikunterricht auf diese neue Problematik reagieren kann.In verschiedenen Workshops haben Lehrkräfte die Möglichkeiten, Methoden und Ansätze der digitalen Quellenkritik, des Umgangs mit digitalen Medien im Unterricht und Ansätze zur historisch- politischen Urteilsbildung in digitalen und sozialen Medien kennenzulernen. Die Tagung wird ausgerichtet vom Landesbeauftragten für politische Bildung, dem Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) und der Abteilung Didaktik der Geschichte der Christian- Albrechts-Universität zu Kiel.Zur Tagung amFreitag, 2. Februar, ab 10 Uhr im Schleswig-Holstein-Saal des Landeshauses, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kielsind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen. 2Ablauf:10.30 Uhr – Begrüßung und Einführung in den Tag11.00 Uhr – Keynote I: „Radikal digital – Herausforderungen und Wege für das historisch-politische Lernen“, Prof. Dr. Christoph Kühberger, Universität Salzburg12.45 Uhr – Workshopblock I: A: „Digitale Quellenkritik: Wie kann das gelingen?“, Prof. Dr. Sebastian Barsch / Konstantin Stamm, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel B: „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte? Die Filterfunktion politischer und ökonomischer Sprachbilder bei der Urteilsbildung“, Prof. Dr. Andreas Lutter, Christian-Albrechts- Universität zu Kiel C: „Bilder von Geschichte(n) in digitalen Medien und deren Bedeutung für den Geschichtsunterricht“, Till-Owe Ehlers, IQSH D: „Von der Konstantinischen Schenkung bis Neuschwabenland. Fakes, Legenden und Filter in der Geschichte“, Hans-Joachim Langbehn / Sebastian Marcks, IQSH E: „Zwischen Wissenschaft, Kanon und Subversion – Auseinandersetzung mit Umdeutungen von Geschichte in Gedenkstätten“, Dr. Harald Schmid, Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten14.30 Uhr – Keynote II: „Eine Besorgte Bürgerin erzählt von Fakes und News.“ Franzi von Kempis, „Die besorgte Bürgerin“15.30 Uhr – Workshopblock II17.00 Uhr – Ergebnisse17.30 Uhr – Ende der VeranstaltungFür Rückfragen steht Hauke Petersen, Tel.: 0431/9881643 zur Verfügung.