Aminata Touré und Lasse Petersdotter zu den Äußerungen des Lübecker Unternehmers Stöcker
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de Nr. 008.18 / 12.01.2018 #MeToo-Bewegung:Äußerungen des Lübecker Unternehmers Stöcker sind rassistisch und sexistischZu den Äußerungen des Lübecker Unternehmers und Honorarprofessors Winfried Stö- cker zur #MeToo-Bewegung sagt die gleichstellungspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Aminata Touré:Frauen vorzuwerfen, sie seien selbst schuld an sexuellen Übergriffen, trägt zur Verfesti- gung der gesellschaftlichen Akzeptanz von chauvinistischem Verhalten bei. Winfried Stö- cker vertauscht die Täter-Opfer-Rollen. Seine Äußerungen sind rassistisch und sexis- tisch.Damit wird auch deutlich, dass die #MeToo-Bewegung wirkt. Immer mehr Männer schei- nen sich davon bedroht zu fühlen, dass Frauen es nicht mehr ertragen wollen, sich in einer sexistischen Gesellschaft unterzuordnen.“Der hochschulpolitische Sprecher Lasse Petersdotter ergänzt:„Erneut ist der Unternehmer und Honorarprofessor der Universität Lübeck, Winfried Stö- cker, durch Rassismus und Sexismus Teil einer öffentlichen Diskussion. Die von Stöcker an seine Mitarbeiter*innen geäußerten Verschwörungstheorien und Hetze sind unerträg- lich und bedürfen einer scharfen Kritik. Die Universität Lübeck sollte dringend längst über- fällige Konsequenzen ziehen und sich von diesem Professor trennen.“ *** Seite 1 von 1