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19.12.17
12:15 Uhr
B 90/Grüne

Lasse Petersdotter zum Numerus Clausus in Medizin

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 399.17 / 19.12.2017


Numerus Clausus durch alternative Verfahren ersetzen oder ergänzen
Zum heutigen (19. Dezember 2017) Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Nume- rus Clausus in Medizin sagt der hochschulpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Lasse Petersdotter:
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes bringt endlich Bewegung in das Zulas- sungsverfahren in den vier Studiengängen Human-, Zahn- und Tiermedizin sowie in der Pharmazie, in denen die Studienplätze zentral vergeben werden.
Wir Grünen fordern schon lange, den Numerus Clausus als zentrales Element der Zu- lassungsbeschränkung durch alternative Verfahren zu ersetzen oder zu ergänzen. Im Bereich der Humanmedizin kann hierzu beispielsweise ein Blick nach Österreich sinn- voll sein, wo gute Erfahrungen mit dem medizinischen Eignungstest (MedAT) gemacht werden. Jetzt ist es unsere Aufgabe als Länder, gemeinsam mit dem Bund bis 2019 al- ternative Auswahlkriterien neben der Abiturnote zu entwickeln. Es steht fest, dass wir bundesweit mehr gut qualifizierte Medizinstudierende brauchen. Auch das muss in der Debatte sinnvoll berücksichtigt werden.

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