Rasmus Andresen zum ersten Minijob-Report in Schleswig-Holstein
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de Nr. 371.17 / 07.12.2017Für Minijobs muss es eine Sozialversicherungspflicht gebenHeute (07.12.17) wurde der erste Minijob-Report im Land Schleswig-Holstein veröffentlicht. Dazu sagt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Rasmus Andresen:Minijobs bleiben Problemjobs, das zeigt auch der aktuelle Minijob-Report, der nun erarbeitet wurde. Der Report macht deutlich, wie unsicher und schlecht entlohnt Minijobs noch immer sind und dass gerade Minijobber*innen von Altersarmut betroffen sind, da sie keine Abgaben zahlen.Vor allem Frauen sind von den Arbeitsmarktrisiken betroffen und machen den Großteil der Minijob-Beschäftigten aus. Wir Grüne unterstützen daher die Forderung nach mehr Kontrol- len durch den Zoll und weitere Behörden, um solche Missstände aufzuklären.Um die Betroffenen auch weiterhin zu unterstützen, halten wir an dem Aufbau und der Ein- richtung von zuständigen Beratungsstellen fest, so wie es auch vom DGB gefordert wird. Wie der DGB erwarten auch wir von der neuen Bundesregierung, dass sie sich für die Verbesse- rung der prekären Arbeitsverhältnisse von Minijobber*innen einsetzt.Gemeinsam mit dem DGB stehen wir Grüne für eine Einführung der Sozialversicherungs- pflicht für Minijobber*innen ein, die für die zukünftige Sicherheit der Beschäftigten unerläss- lich ist. *** Seite 1 von 1