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21.07.17
11:31 Uhr
B 90/Grüne

Andreas Tietze zum Erhalt der Traditionsschifffahrt

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Es gilt das gesprochene Wort! Pressesprecherin TOP 14 + 15 – Erhalt der Traditionsschifffahrt und Claudia Jacob des maritimen kulturellen Erbes Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 Dazu sagt der verkehrspolitische Sprecher 24105 Kiel der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Andreas Tietze: Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 221.17 / 21.07.2017


Sicherheitsvorschriften mit Augenmaß Meine Damen und Herren,
„Seefahrt ist not!“ heißt ein 1913 erschienener Roman des Schriftstellers Gorch Fock.
„Seefahrt in Not!“ möchte man heute angesichts der neuen Sicherheitsrichtlinie des Bayern Alexander Dobrindt sagen.
Wir haben hier im Hause schon im März deutlich gemacht, dass die Anforderungen, wie sie vom Bundesverkehrsministerium jetzt für Januar nächsten Jahres angestrebt werden, das Aus für viele Traditionsschiffe in Deutschland bedeuten würde.
Der vereinte Protest der Küstenländer und der TraditionsschifferInnen hatte zwar den Erfolg, dass der Bundesverkehrsminister Gespräche anberaumt hatte, aber selbst nicht dazu erschien.
Auch auf den Arbeitsebenen geht es kaum voran. Zwar ist von finanzieller Unterstützung die Rede, wie hoch und in welcher Form auch immer.
Doch die geforderte Schulung der Crews ist selbst bei finanzieller Freistellung einfach zeitlich nicht zu schaffen.
Wir dürfen nicht vergessen: Zum größten Teil handelt es sich um ehrenamtliche HelferInnen. Menschen, die ein kulturelles Erbe erhalten wollen und nicht selten auch jungen Menschen zeigen, was es heißt, erstmals in ein Team eingebunden zu sein.
Ein gemeinsames Ziel müssen wir verfolgen: Traditionsschifffahrt auch in Zukunft sicher zu betreiben.
Das heißt: Sicherheitsvorschriften mit Augenmaß. Dafür wollen wir weiter streiten. Seite 1 von 2 Welche Unfallszenarien erfordern welche Maßnahmen? Welche Probleme gab es auf Traditionsschiffen bisher?
Denn ansonsten droht die Stilllegung zahlreicher Schiffe oder die Ausflaggung. Österreich ist dabei kurioserweise bei einigen SchifferInnen hoch im Kurs. Und das kann es doch nun wirklich nicht sein.
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