Starke Partner Dänemarks und Deutschlands - Landtagspräsident Schlie besucht Knivsbergfest der Nordschleswiger
Nr. 129 / 16. Juni 2017 Sperrfrist: Sonnabend, 17. Juni, 12 UhrStarke Partner Dänemarks und Deutschlands – Landtagspräsident Schlie besucht Knivsbergfest der NordschleswigerNachdem Landtagspräsident Klaus Schlie letzte Woche mit der dänischen Minderheit ihr Jahrestreffen in Eckernförde gefeiert hat, ist er heute (Sonnabend) zu Gast beim Knivsbergfest des Deutschen Jugendverbandes Nordschleswig. Schlie appellierte an die Nordschleswiger, in ihrem Engagement als Botschafter in Dänemark und nach Deutschland nicht nachzulassen: „Schleswig-Holstein braucht Sie, Nordschleswig braucht Sie – und Europa braucht Sie.“Die deutsche Minderheit sei ein starker Partner Dänemarks und Deutschlands, betonte der Landtagspräsident bei dem Sport-, Kultur- und Musikfest in Rødekro. „Vor allem sind Sie auch ein starker Partner in den deutsch-dänischen Beziehungen.“ Die Nordschleswiger seien eine fest mit dem Land, seiner Geschichte und Kultur verwurzelte Gemeinschaft, „die nicht gegen, sondern inmitten ihrer dänischen Nachbarn lebt“, hob Schlie hervor. Mittlerweile seien sie ein unentbehrlicher Teil Dänemarks, der der Region durch das engagierte Bewahren des Sønderjysk einen besonderen kulturellen Charakter verleihe, „der mittlerweile in ganz Dänemark als Vorbild dafür gesehen wird, wie regionale Besonderheiten bewahrt und weiter gegeben werden können.“Das Knivsbergfest nannte Schlie einen Beweis dafür, dass die deutsche Minderheit Traditionen und Modernes erfolgreich verbinde. Das Fest erreiche vor allem auch die junge Generation der Minderheit und sei, wie das Jahrestreffen der dänischen Südschleswiger ein echtes Volksfest: „Jeder ist willkommen, jeder kann mitmachen.“ Er freue sich, das Knivsbergfest mitzufeiern, betonte der Landtagspräsident, denn „hier wird jedes Jahr spürbar und erlebbar, das die Nordschleswiger ein integraler Teil der dänischen aber eben auch der deutschen Kultur sind – und vor allem der deutsch-schleswig-holsteinischen Kultur.“