Lars Harms: Schwimmsport wird in Schleswig-Holstein groß geschrieben
Presseinformation Kiel, den 22. März 2017Es gilt das gesprochene WortLars HarmsTOP 21+60 Situation des Schwimmsports und der Kommunalen Sportstätten Drs. 18/4497, 18/5297, 18/4447 (neu) „Schwimmsport wird in Schleswig-Holstein groß geschrieben!“Schwimmsport wird in Schleswig-Holstein groß geschrieben. Dazu reicht nicht nur einkurzer Blick in die Statistik, sondern dazu muss man quasi nur einmal vor die Haustürtreten. Unser Land verfügt bei einer Einwohnerzahl von rund 2,85 MillionenEinwohnern über 293 Schwimmstätten. Das macht ungefähr ein Schwimmbad pro9.700 Einwohner. Und dabei sind viele Küstenabschnitte und Badeseen nicht miteingerechnet. Das Wasser ist bei uns im Land – indoor, wie outdoor- also in der Tat sehrnah. 2In der großen Anfrage geht es wie bereits gesagt um die derzeitige Situation desSchwimmsports in Schleswig-Holstein. Die Momentaufnahme zeigt einen durchwegbeliebten Sport. Es ist wirklich sehr erfreulich zu sehen, dass der Schwimm- undWassersport in Schleswig-Holstein weiterhin äußerst beliebt ist. Und dabei geht es andieser Stelle nicht darum, die einzelnen Untergruppierungen gegeneinanderaufzuwiegen. Vielmehr geht es doch darum, Trends zu erkennen und diese zuakzeptieren. Denn wer hätte vor 30 Jahren schon gedacht, dass Babyschwimmen oderAquafitness einmal derart beliebt werden könnten? Für die Attraktivität desSchwimmsports ist nicht nur ein vielfältiges und vor allem auch wechselndes Angebotvon entscheidender Bedeutung, sondern es geht wie wir bereits gehört haben, auchum eine vernünftige Ausgangslage. Dazu wurde in der jüngsten Vergangenheit bereitsviel Gutes auf den Weg gebracht. Dabei kann ich nur nochmal betonen, dass diederzeitige Förderung des Sports, die beste der letzten Jahrzehnte ist. Mit einer Summevon mehr als 45 Millionen Euro für den Sport in dieser Legislaturperiode, müssen wiruns als Küstenkoalition an dieser Stelle keinesfalls verstecken. So sieht die besteSportförderung der letzten Jahrzehnte aus, meine Damen und Herren!Und natürlich wird der Schwimmsport in dieser Angelegenheit nicht ausgeschlossen,ganz im Gegenteil. Es ist nicht das erste Mal, dass wir uns hier im hohen Hause mit derSituation des Schwimmsports auseinandersetzen und es ist auch nicht das erste Mal,dass wir handeln, meine Damen und Herren. Dazu haben wir dieSchwimmsportförderrichtlinie für die Kommunen im Land auf den Weg gebracht. Fürdie Jahre 2016 und 2017 sind für diesen Zweck mehr als zwei Millionen Euroveranschlagt. Wir bieten den Kommunen eine echte Unterstützung, die nicht nur 3großzügig ausgelegt ist, sondern ein freiwilliges Angebot darstellt. Dies ist einEntgegenkommen, um den Sanierungsstau in diesem Zusammenhang zu minimieren.Denn auch die große Anfrage, lässt keinen Zweifel daran, dass es diesenSanierungsstau gibt. Was bei einer solchen großen Anzahl von Schwimmstättensicherlich auch nicht weiter verwundert. Schließlich „altern“ Schwimmstätten imVergleich oftmals schneller, als andere vergleichbare Einrichtungen. Zudem gestaltensich die Sanierungsarbeiten durchaus kostspielig. Fünf Jahre Investitionen in den Sportreichen leider nicht aus, um den Sanierungsstau im Land nachhaltig etwasentgegenzusetzen. Dazu braucht es eine längerfristige Finanzplanung. Wir als SSWwollen dazu beitragen, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, um diesePopularität fortsetzen zu können. Wir wollen daher stärkere Anreize dafür schaffen,dass in Zukunft noch mehr Kommunen Sportstättenentwicklungskonzepte erstellenlassen. Zudem wollen wir dafür Sorge tragen, dass auf den Erfolgen, die wir in diesemBereich seit 2012 verzeichnen können, aufgebaut wird. Wir als SSW wollen uns auchweiterhin dafür einsetzen, den Schwimmsport im speziellen, sowie den Sport imAllgemeinen, in unserem Land gewinnbringend nach vorne zu bringen.