Rasmus Andresen zur sich abzeichnenden Kooperation der dänischen Sozialdemokratie mit RechtspopulistInnen
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 054.17 / 15.02.2017Belastung für unser Grenzland Zu der sich abzeichnenden engeren Kooperation zwischen der rechtspopulistischen Dansk Folkeparti und den dänischen Sozialdemokraten erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecher für dänisch deutsche Zusammenarbeit der Frak- tion Bündnis 90/Die Grünen, Rasmus Andresen:Wir Grüne sind schockiert über die Entwicklungen in unserem Nachbarland. Die sich abzeichnende Kooperation zwischen der rechtspopulistischen Dansk Folkeparti und den dänischen Sozialdemokraten wäre eine Belastung für unser Grenzland.Mit der sich abzeichnenden Zusammenarbeit wird deutlich, dass die Dansk Folkepar- ti unabhängig davon, ob Liberale oder Sozialdemokraten die nächste Parlaments- wahl gewinnen, entscheidenden Einfluss auf die Regierungsbildung bekommt.Je stärker der Einfluss der dänischen RechtspopulistInnen im dänischen Parlament wird, desto weniger grenzüberschreitende Kooperation wird es geben. Weniger Eu- ropa, dauerhafte Grenzkontrollen und weniger gemeinsame Studiengänge zwischen der Europauniversität Flensburg und der Syddansk Universitet.Statt mit RechtspopulistInnen zu flirten brauchen wir mehr grenzüberschreitende Ko- operation, beispielsweise im Bildungs- und Kulturbereich. Wir brauchen ein klares Bekenntnis zu Europa.Wir wissen, dass es in Dänemark viele Menschen und Initiativen gibt, die Abschot- tung ablehnen und Zusammenarbeit wollen. Wir Grüne werden in den kommenden Wochen für mehr grenzüberschreitende Kooperation gemeinsam mit dänischen FreundInnen in unserem Grenzland und darüber hinaus auf die Straße gehen. *** Seite 1 von 1