Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
31.01.17
12:40 Uhr
Landtag

Einladung an die Medien: Thomas Mann trifft Theodor Storm

Nr. 20 / 31. Januar 2017



Einladung an die Medien: Thomas Mann trifft Theodor Storm

Am 14. September 2017 jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag von Theodor Storm. Zum Auftakt des Storm-Festjahres zeigt der Schleswig-Holsteinische Landtag die vom Heinrich- und-Thomas-Mann-Zentrum und vom Theodor-Storm-Zentrum gemeinsam konzipierte Ausstellung „Bürger auf Abwegen: Thomas Mann und Theodor Storm“.

Zum Pressegespräch mit Landtagspräsident Klaus Schlie, dem Vorstandsvorsitzenden der Investitionsbank Schleswig-Holstein Erk Westermann-Lammers und Professor Heinrich Detering, Kurator der Ausstellung, am
Montag, 6. Februar, 18 Uhr im Dienstzimmer des Landtagspräsidenten, Landeshaus, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel
sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen.

Ablauf der Begleitveranstaltung um 19 Uhr:
Begrüßung: Klaus Schlie, Präsident des Schleswig-Holsteinischen Landtages Erk Westermann-Lammers, Vorsitzender des Vorstandes der Investitionsbank Schleswig-Holstein Professor Hans Wißkirchen, Präsident der Deutschen Thomas-Mann-Gesellschaft, Professor Philipp Theisohn, Präsident der Theodor-Storm-Gesellschaft Einführung: Professor Heinrich Detering, Kurator der Ausstellung Maren Ermisch und Anna-Lena Markus, Kuratorinnen der Ausstellung 2

Hintergrund:
Lebenslang hat Thomas Mann die Novellen und Gedichte Theodor Storms zu den prägenden Vorbildern seines eigenen Schreibens gezählt. Tatsächlich hat er schon früh kongenial Züge an Storms Person und Werk erkannt, die seine Zeitgenossen nicht wahr haben wollten. Als einer der ersten versuchte der Literaturnobelpreisträger aus Lübeck den Husumer aus der Ecke der Heimatkunst herauszuholen und sprach immer wieder von seiner ewiggültigen Lyrik. Dieser Wertschätzung gab er in dem Satz „Er ist ein Meister, er bleibt“ Ausdruck.
Die Ausstellung „Bürger auf Abwegen“ widmet sich dieser Beschäftigung Thomas Manns mit Theodor Storm, die von seiner frühen Jugend bis zu seinem Tod anhält. Immer wieder ist es eine brüchig gewordene Bürgerlichkeit der Lebensentwürfe, des Selbst- und Weltverständnisses und der Kunstauffassungen, in der Thomas Mann sich Storm tief verwandt fühlt. So entdeckt Thomas Mann in Storms Leben und Werk genau die Widersprüche, um die sein eigenes Lebenswerk kreist und erkennt sich selbst im großen Realisten von der Nordsee wieder. Für ihn wie für sich selbst hat er proklamiert, Dichtertum sei „die lebensmögliche Form der Inkorrektheit“.