Kiel, 21. Dezember 2016 Nr. 299 /2016



Thomas Rother
Leichter Kater, aber keine Kathastrophe! Anlässlich veröffentlichten Quartalsergebnisses der HSH portfoliomanagement AöR für das 3. Quartal 2016 erklärt der bankenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Thomas Rother:
Anlässlich des Quartalsberichts der HSH Portfoliomanagement wurde auf die auf die erforderliche Risikovorsorge in Höhne 341,1 Mio. Euro hingewiesen.
Entsprechend ist der gegenwärtige Wertverlust der angekauften Schiffskredite der HSH Nordbank.
Es ist kein Geheimnis, dass besonders notleidende Kredite übernommen wurden. Genauso ist die Entwicklung auf den Schiffsmärkten - insbesondere im Bereich der Containerschiffe - keine Sensation.
Die Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein sind hier bewusst Risiken eingegangen, um die Auflagen der Europäischen Union zu erfüllen und einen Verkauf der HSH Nordbank auf den Weg zu bringen.
Zum Kreditportfolio gehören neben Krediten für Containerschiffe genauso Tanker, Bulkcarrier und Combined Carrier. Wer jetzt von Totalverlust und Schrottwerten spricht verbreitet Ängste, aber keine wirtschaftliche Analyse.
Die Meldung der AöR ist alles andere als gut, aber auch nicht geeignet, Katastrophenstimmung zu verbreiten.
Die Arbeit der AöR hat erst begonnen.
Absurd ist es, darauf hinzuweisen, die Landesregierungen hätten sich über den Wahltermin retten wollen und Belastungen der HSH verschleiert. Dass das nicht der Fall ist, beweist genau dieser Quartalsabschluss der AöR.