Heiner Garg: Krankenhausplan offenbart neuen Tiefpunkt in der Gesundheitspolitik
Presseinformation Wolfgang Kubicki MdL Kubicki, Vorsitzender Christopher Vogt MdL Vogt, Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg MdL Garg, Parlamentarischer Geschäftsführer Nr. 455/ 2016 Kiel, Dienstag, 13. Dezember 2016 Gesundheit/KrankenhausplanHeiner Garg: Krankenhausplan offenbart neuen Tiefpunkt in der Gesundheitspolitik www.fdp-fraktion-sh.de Zum neuen Krankenhausplan der Landesregierung erklärt der gesundheits- politische Sprecher und Parlamentarische Geschäftsführer der FDP- Landtagsfraktion, Heiner Garg: Hei Garg:„Die nicht vorhandene Gesundheitspolitik der amtierenden Landesregierung durch die völlig unsichtbar gebliebene Gesundheitsministerin findet einen erneuten Tiefpunkt in dem heute vorgestellten ‚neuen’ Krankenhausplan. Es wäre die Aufgabe von Ministerin Alheit gewesen, den Krankenhausplan auf aktuelle Entwicklungen hin anzupassen. Dieser Aufgabe kommt die Ministe- rin nicht nach, obwohl sie sich schon ein Jahr länger Zeit genommen hat, den Plan zu überarbeiten, als eigentlich vorgesehen war. Ministerin Alheit hat ganz offensichtlich keine Vorstellung davon, wie sie die Krankenhaus- struktur zukunftsfähig gestalten will und zeigt damit ihr Desinteresse an medizinischen Versorgungsfragen. Wo bleiben konsequente Antworten auf die zentralen Fragen - wie viel Zent- ralisierung und Spezialisierung braucht Schleswig-Holstein? Welche beson- deren Bedürfnisse haben Menschen im ländlichen Raum? Wie versorgen wir eine älterwerdende Bevölkerung? Wie soll dauerhaft eine gut strukturierte und vernetzte Versorgung bei zurückgehenden Arztzahlen gesichert wer- den?Aber wahrscheinlich ist es besser, dass Ministerin Alheit ernstzunehmende Antworten auf diese Fragen schuldig bleibt. So kann sie immerhin nichts kaputtmachen. In der kommenden Legislaturperiode wird Gesundheitspoli- tik wieder eine zentrale Rolle spielen damit die dauerhafte Sicherung der Bevölkerung mit medizinischen Leistungen gelingt. Dass hierbei das UKSH eine besondere Rolle einnimmt, steht außer Frage. Der Rahmen der medizi- nischen Leistungserbringung ist jedoch ausschließlich unter versorgungspo- litischen Aspekten zu definieren. Hierbei schließt Versorgungspolitik insbe- sondere die besonderen Herausforderungen an ein Universitätsklinikum ein, wie die Ausbildung oder Diagnostik und Behandlung sehr seltener Erkran- kungen.“Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de