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18.11.16
14:11 Uhr
B 90/Grüne

Marret Bohn zur Parität der gesetzlichen Krankenversicherung

Presseinformation

Landtagsfraktion Es gilt das gesprochene Wort! Schleswig-Holstein TOP 20 – Parität in der gesetzlichen Krankenversicherung Pressesprecherin herstellen Claudia Jacob Landeshaus Dazu sagt die sozialpolitische Sprecherin Düsternbrooker Weg 70 der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Marret Bohn: Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de
Nr. 504.16 / 18.11.2016 Der Zusatzbeitrag ist unsolidarisch, ungerecht und muss abgeschafft werden!
Ziel der Krankenversicherung ist es, die Gesundheit der Versicherten zu erhalten und wiederherzustellen. Die aktuelle Entwicklung in der Krankenversicherung ist aus dem Ruder gelaufen.
Das liegt vor allem an den Zusatzbeiträgen. Lange Zeit hatten wir in der Krankenversi- cherung eine faire Aufteilung der Beiträge zwischen ArbeitgeberInnen und Arbeitneh- merInnen. Jeweils zur Hälfte zahlten ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen die Bei- träge. Ein solidarisches System, das gut funktionierte.
Dann wurde der Beitragssatz für Arbeitgeber eingefroren. Seitdem zahlen die Versi- cherten allein für den medizinischen Fortschritt. Der Zusatzbeitrag, den viele Versicher- te leisten müssen, bringt das Gleichgewicht aus dem Ruder.
Der Zusatzbeitrag ist unsolidarisch, er ist ungerecht und er muss wieder abgeschafft werden!
Wir wollen, dass Arbeitgeber und Versicherte zu gleichen Teilen für die Gesundheits- versorgung aufkommen. Auch Arbeitgeber müssen sich am Fortschritt beteiligen. Kluge Arbeitgeber wissen, wie wichtig ihre ArbeitnehmerInnen und deren Gesundheit für sie sind.
Deswegen wollen wir die Parität wieder herstellen. Das Nebeneinander von gesetzli- cher und privater Krankenversicherung wird dauerhaft nicht funktionieren. Fragen Sie mal ältere PrivatpatientInnen wie hoch ihre Beiträge sind.
Wir wollen eine Bürgerversicherung, eine Versicherung für alle.
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