Lars Harms: Feste Alsen-Fünen-Verbindung wäre eine echte Perspektive für das Grenzland
Pressemitteilung Nr. 248/2016 Kiel, 07.11.2016Pressesprecher Per Dittrich, Tel. 0431-988 1383Feste Alsen-Fünen-Verbindung wäre eine echte Perspektive für das Grenzland Der Vorsitzende des SSW im Landtag, Lars Harms, traf sich am vergangenen Freitag mit Vertretern des dänischen Vereins „Als- Fyn-Broen“, um über Möglichkeiten und Chancen einer festen Querung von Alsen nach Fünen zu diskutieren. Die Vorteile liegen auf der Hand: Will man heute von Flensburg aus nach Odense gelangen, dann führt der (Um-)Weg bisher über das 80 Kilometer nördlich der Grenze liegende Kolding oder über die zeitraubende Fährverbindung von Alsen aus. Ziel der Initiatoren des Vereins „Als-Fyn-Broen“ ist es deshalb, eine feste Querung von Alsen nach Fünen zu bauen, um Odense enger an das deutsch-dänische Grenzland anzubinden. Der Bedarf ist unumstritten vorhanden, stellte der Vereinsvorsitzende Mogens K. Nielsen klar. Ersten Prognosen zufolge würde eine solche 2Brücken- oder Tunnelverbindung täglich von mindestens 20.000 Fahrzeugen frequentiert. Sollte die Nutzung der Querung kostenfrei möglich sein, wären gar bis zu 33.000 Fahrzeuge zu veranschlagen. Durch die kürzere Wegstrecke könnten so bis zu 30.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Eine Idee, die durchaus Charme hat, findet Lars Harms: ”Odense ist die drittgrößte Stadt Dänemarks und somit auch hochattraktiv für unsere Wirtschaft in Schleswig-Holstein. Eine kürzere Anbindung an Odense würde zudem ganz neue Perspektiven für grenzüberschreitende Ausbildung, Studium und Beruf im deutsch-dänischen Grenzland bieten“, sagte der SSW-Abgeordnete. Die angedachte Querung, durch die auch Kopenhagen deutlich schneller vom Grenzland aus erreichbar wäre, hat bereits viele Fürsprecher im südlichen Dänemark gefunden. Darunter Gemeinden, Wirtschaftsräte und Großunternehmen wie Danfoss und das Transportunternehmen HPT. „Das Projekt hätte großes Potential für die Menschen und Unternehmen auf beiden Seiten der Grenze, sagte Harms. „Ein nächster Schritt sollte deshalb sein, das Projekt der deutsch-dänischen Verkehrskommission vorzustellen und dort weiter zu beraten“, so der Vorsitzende des SSW im Landtag.