Flüchtlingsbeauftragter und Expertengruppe übergibt Grünbuch 1.0 zur Lübecker Flüchtlingskonferenz
Nr. 210 / 28. Oktober 2016 Flüchtlingsbeauftragter und Expertengruppe übergibt „Grünbuch 1.0“ zur Lübecker FlüchtlingskonferenzAm kommenden Montag (31. Oktober) überreichen Vertreter des Arbeitskreises „Grünbuch 1.0 zur Flüchtlingskonferenz der schleswig-holsteinischen Landesregierung 2016“ druckfrische Exemplare ihrer in einem Grünbuch zusammengefassten flüchtlingspolitischen Analysen und Handlungsbedarfe an die Staatssekretärin im Landesministerium für Inneres und Bundesangelegenheiten, Manuela Söller-Winkler.Die Übergabe des Grünbuchs 1.0 an Söller-Winkler und den Integrationsbevollmächtigten der Landesregierung, Norbert Scharbach, (angefragt) erfolgt amMontag, 31. Oktober 2016, um 13:15 Uhrim Foyer Ministeriums für Inneres und Bundesangelegenheiten SH,Düsternbrooker Weg 92, Kiel.Zum Gespräch stehen seitens des Arbeitskreises Grünbuch 1.0 bereit: Torsten Döhring, Stellvertreter des Beauftragten für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen Carolin Deitmer, Antidiskriminierungsverband SH Martin Link, Flüchtlingsrat SH Özlem Erdem-Wulff, Netzwerk Mehr Land in Sicht! – Arbeit für Flüchtlinge in SHExemplare des „Grünbuch 1.0“ werden vor Ort verteilt. Es besteht die Möglichkeit zum Interview und zu Fotoaufnahmen. 2Pressekontakt: Torsten Döhring, Vertreter des Zuwanderungsbeauftragten, Torsten.Doehring@landtag.ltsh.de oder Jasmin Azazmah, Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e. V., T. 0431-55685360, public@frsh.de, www.frsh.deHintergrund:Anlass für die Herausgabe des „Grünbuchs 1.0“ ist die für den 9. November in Lübeck geplante Flüchtlingskonferenz der Landesregierung. Das Grünbuch vereint die Expertise ausgewiesener Spezialisten zu den im Bundesland zielgruppenspezifischen Bedarfen. Ausgehend von den Zielen des schleswig-holsteinischen Flüchtlingspakts vom 6. Mai des vergangenen Jahres werden darüber hinaus aus der Perspektive von Migrationsfachdiensten, Verbänden und Flüchtlingsorganisationen auch Strategien nachhaltiger Antidiskriminierungspolitik im Einwanderungsland Schleswig-Holstein aufgezeigt.Das rund 70 Seiten starke „Grünbuch 1.0“ thematisiert die Aufgabenbereiche Aufnahme und Bleiberecht, Erstaufnahme und Asylverfahren, Beratung und Betreuung, Unterbringung und Wohnen, soziale Versorgung, Ehrenamt und Vernetzung, gesundheitliche Versorgung, Schule, Bildung und Sprachunterricht, Ausbildung und Arbeit, besonders Schutzbedürftige wie Frauen und Kinder, Behördenhandel sowie Diskriminierung von Geflüchteten. Es liefert damit notwendige Impulse für alle Bereiche der aktuellen Flüchtlingsdiskussion und richtungweisende Beiträge für die Flüchtlingskonferenz. 2