Nr. 175 / 12. September 2016

Altenparlament diskutiert über Armut und Gesundheit – Rekordzahl an Anträgen
Es gibt viel zu tun für die Delegierten des Altenparlaments: Rekordverdächtige 79 Anträge werden am Freitag (16. September) von den Senioren im Altenparlament beraten. Die Forde- rungen sind ebenso vielfältig wie zahlreich: Die Rente soll für künftige Generationen sicher sein, das Verbot von Altersdiskriminierung im Grundgesetz verankert werden, die Ar- beitsagentur soll Rentner bei der Suche nachberuflicher Tätigkeiten unterstützen und Kommunen sollen verpflichtet werden, Seniorenämter einzurichten. Dies sind nur einige der Themen, über die die Senioren im Kieler Landeshaus diskutieren werden.
Neben Landtagspräsident Klaus Schlie, der die Veranstaltung im Plenarsaal eröffnet, spricht der Mediziner und Leiter des Lübecker Modells Bewegungswelten, Dr. Martin Willkomm, zum Thema „aktiv älter werden.“ Im Anschluss beraten drei Arbeitsgruppen über die Themen „Aktive Senioren“, „Altersarmut/Generationengerechtigkeit“ sowie „Senioren und Digitalisierung“. Die hier gegebenen Empfehlungen dienen den 84 Delegierten in der Plenardebatte am Nachmittag (ab 15 Uhr) als Grundlage für ihre Beschlüsse.
Das Altenparlament, das in diesem Jahr zum 28. Mal tagt, nimmt in Schleswig-Holstein einen fes- ten Platz in der politischen Willensbildung ein. Mit seinen Beschlüssen liefert es wertvolle Impulse für die Arbeit und Entscheidungen des Landtages und der Landesregierung. Präsident der diesjäh- rigen Veranstaltung ist Peter Schildwächter vom Landesseniorenrat. Lydia Drenckhahn-Dempewolf vom Deutschen Gewerkschaftsbund und Michael Lindner vom Landessportverband übernehmen die Ämter der Vizepräsidentin beziehungsweise des Vizepräsidenten.
Zum Veranstaltung am
Freitag, 16. September, ab 9.30 Uhr im Plenarsaal des Landeshauses, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel
sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen.
Das Programm finden Sie unter: http://www.landtag.ltsh.de/service/altenparl/.