Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
08.09.16
13:23 Uhr
SPD

Wolfgang Baasch: 100 Euro für Familien sind der richtige Weg

Kiel, 8. September 2016 Nr. 212 /2016



Wolfgang Baasch:
100 Euro für Familien sind der richtige Weg Zur heutigen Anhörung im Sozialausschuss zum Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung von Familien mit Kindern erklärt der sozialpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Wolfgang Baasch:
Mit dem Kita-Geld entlasten wir Familien für jedes Kind in U3-Betreuung mit bis zu 100 Euro pro Monat. Dieser Weg stärkt die Familien und fördert ganz konkret die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Gleichzeitig unterstützen wir auch die Kommunen und verbessern stetig die Qualität im U3- und Ü3-Bereich der Kitas. Ein gutes Beispiel hierfür ist der verbesserte Fachkraft-Kind- Schlüssel seit letztem Monat durch die zweite Kraft am Nachmittag.
Sehr anschaulich wurde in der Anhörung beschrieben, wie eine Mutter den beruflichen Anschluss nicht verpassen möchte und deshalb einer geringfügigen Beschäftigung nachgeht, während das Kind vormittags in der Krippe ist. Die Mutter hat eingeräumt, dass man sich die Kinderbetreuung nur leisten könne, weil der Mann eine gut dotierte Position im öffentlichen Dienst hat. Das darf nicht sein! Es kann nicht angehen, dass Familien abwägen müssen, ob die Frau wieder arbeiten geht oder nicht, nur wegen der hohen Kita-Kosten.
Mehrfach wurde in der Anhörung betont, dass Bildung beitragsfrei zugänglich sein sollte. Und genau diesen Weg beschreitet die Küsten-Koalition: Unser klares Ziel ist die komplette Beitragsfreiheit von der Krippe bis zur Hochschule in den nächsten zehn Jahren. Diese Beitragsfreiheit ist sogar Pflicht, wenn man die in Art. 10 unserer Landesverfassung verankerten Kinderrechte ernst nimmt. 2



Fazit: Die Anhörung hat bestätigt, dass die Familienentlastung nicht hinausgezögert werden darf! Deshalb werden wir das Gesetz so schnell wie möglich im Landtag verabschieden.