Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
05.09.16
16:04 Uhr
FDP

Anita Klahn: Heftige Kritik des eigenen Gutachters am Sozialministerium

Presseinformation

Wolfgang Kubicki MdL Kubicki, Vorsitzender Christopher Vogt MdL Vogt, Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg MdL Garg, Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 312/2016 Kiel, Montag, 5. September 2016
PUA/Friesenhof



Anita Klahn: Heftige Kritik des eigenen Gutachters am



www.fdp-fraktion-sh.de Sozialministerium Zur heutigen Sitzung des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zum Friesenhof-Skandal erklärt die Abgeordnete der FDP-Landtagsfraktion, Klahn: Anita Klahn:
„Der eigentlich von Sozialministerin Kristin Alheit (SPD) als Entlastungszeu- ge vorgesehene Pädagoge, Professor Dr. Schrapper, hat heute umfänglich seine Kritik am Ministerium wiederholt. Schon Ende 2014, nach einem ex- plosionsartigen Anstieg von Beschwerden und besonderen Vorkommnissen, hätte das Ministerium offensiver gegen den Träger vorgehen und sich insbe- sondere auch externer juristischer Expertise bedienen müssen. Stattdessen hatte das Ministerium den Überblick verloren und die Expansionsdynamik der Einrichtung nicht erkannt.
Und obwohl der eigens bestellte Pädagoge an Kritik nicht sparte, besteht nach der heutigen Befragung der begründete Verdacht, dass die finale Ver- sion seines Elaborats nachträglich auch noch geschönt wurde. Wir wissen, dass Herr Professor Schrapper eine noch deutlich kritischere Vor-Version seines Gutachtens verfasst hatte, das sich von der späteren Version ausge- rechnet darin unterschied, dass die Heimaufsicht im Rahmen ihrer Möglich- keiten keine Fehler gemacht und dass die Kommunikation der Abteilung mit der Hausspitze in dieser Sache vor Juni 2015 nur in zwei unwesentlichen Fällen stattgefunden habe.
Der Eindruck verfestigt sich, dass der gegenüber dem Ministerium kritische Gutachter durch nochmalige Wiederholung seiner positiven Befunde seinem Auftraggeber entgegenkommen wollte.“



Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de