KRACH-MACH-TACH 2016 mit Neuerungen
Nr. 79 / 11. Mai 2016KRACH-MACH-TACH 2016 mit NeuerungenEr hat sich als feste Größe auf der Kieler Woche etabliert: der KRACH-MACH-TACH mit dem „Umzug der Krach-Macher“. Mit der Parade durch die Innenstadt der Landeshauptstadt so- wie einem Talentwettbewerb für Bands auf der Jungen Bühne Kiel wird erneut gemeinsam ein Zeichen gesetzt für mehr gelebte Vielfalt in unserer Gesellschaft, kurz Inklusion. Dr. Ulrich Hase, Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung, und Sven Picker, stell- vertretender Landesvorsitzender des Sozialverbands Deutschland Landesverband Schles- wig-Holstein, riefen im Rahmen einer Pressekonferenz Menschen mit und ohne Behinde- rung zum Mitmachen auf. In diesem Jahr gibt es mehrere Neuerungen.Neu ist in diesem Jahr die Streckenführung des Umzugs der Krach-Macher: Sie führt am 24. Juni ab 13 Uhr vom Wilhelmplatz über die Eckernförder Straße und die Möllingstraße, die Rathausstra- ße bis zur Jungen Bühne im Ratsdienergarten. Der Umzug, bei dem Menschen mit und ohne Han- dicap gemeinsam mit selbst gebauten Instrumenten – den „Krachmachern“ – mit viel Lärm und Musik unterwegs sind, ist Deutschlands größte inklusive Parade. Die Teilnehmer wetteifern dabei um die kreativste Performance. Die erstplatzierte Band sowie die erfolgreichsten „Krach- Macher“ erhalten bei der Siegerehrung Preise in Höhe von bis zu 1.000 Euro. Geplante Ankunft des Umzugs am Ratsdienergarten ist um 14 Uhr.Darüber hinaus – auch das ist neu – wird in diesem Jahr das Trommelevent, bei dem zuletzt meh- rere hundert Gäste auf und vor der Jungen Bühne gemeinsam für mehr Inklusion in unserer Ge- sellschaft getrommelt haben, bereits am Nachmittag vor der Übergabe der Preise stattfinden – und nicht erst zum Ende der Veranstaltung. „Das gemeinsame Trommeln sorgt bei vielen für einen Gänsehautmoment und deswegen wollen wir in diesem Jahr noch mehr Teilnehmern und Gästen dieses gemeinsame Aufgehen in einen Rhythmus ermöglichen. Schließlich schafft Krach Aufmerk- samkeit und Musik verbindet Menschen – das ist bereits beim Umzug und auch während des Bandcontests sichtbar“, erklärte Hase beim Pressegespräch. Inklusion stehe für eine Gesellschaft, in der Menschen vollständig und gleichberechtigt an allen Prozessen teilnehmen. 2Der Bandcontest des KRACH-MACH-TACHS, „Krach & Musik“, startet gegen Mittag auf der Jun- gen Bühne Kiel im Ratsdienergarten. Dort sorgen bis zum späten Nachmittag Bands aus Schles- wig-Holstein mit selbst komponierten Musikstücken für Unterhaltung. In diesen Bands stehen Men- schen mit und ohne Behinderung bzw. geht es in den Songs um eine inklusive Gesellschaft. Die Teilnehmer bereiten sich bereits eifrig auf ihren Auftritt vor. Ein Beispiel dafür ist die 15-köpfige Band Black Lions aus Preetz, die bei der Pressevorstellung einen neuen Song vorstellte.„Mittendrin sein in unserer Gesellschaft. Das heißt für uns: Gemeinsames Lernen, Leben und Ar- beiten: Das ist gelebte Inklusion. Inklusion zielt auf ein Wir in unserer Gesellschaft. Sie will Gren- zen überwinden und Gemeinschaft stiften. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es notwendig, Zeichen zu setzen und der KRACH-MACH-TACH soll für die inklusive Gesellschaft werben“, sagte Sven Picker, stellvertretender Landesvorsitzender Sozialverband Deutschland Landesverband Schles- wig-Holstein e. V., der den KRACH-MACH-TACH begleitet.Veranstalter des KRACH-MACH-TACH ist der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung mit Unterstützung der Landesregierung Schleswig-Holstein und dem Sozialverband Deutschland Landesverband Schleswig-Holstein e.V. Weitere „Mit-Macher“ bzw. Unterstützer sind das Diakoni- sche Werk Schleswig-Holstein und das Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerk.Alle Informationen und die Teilnahmebedingungen sind im Internet unter www.krachmachtach.de zu finden. Anmeldungen für den Band-Contest und den Umzug der Krachmacher sind bis zum 29. Mai 2015 möglich (an Krach-Mach-Tach e. V., c/o Landesbeauftragter für Menschen mit Be- hinderung S-H, Karolinenweg 1, 24105 Kiel, per Telefon: 0431/988-1627, per E-Mail: team@krachmachtach.de).Pressekontakt: Michael Fischer, Tel. 0431/908 97 79-1