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07.03.16
16:33 Uhr
FDP

Anita Klahn: Gymnasien brauchen die Wahlfreiheit

Presseinformation

Wolfgang Kubicki MdL Kubicki, Vorsitzender Christopher Vogt MdL Vogt, Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg MdL Garg, Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 095/2016 Kiel, Montag, 7. März 2016
Bildung/Gymnasien



www.fdp-fraktion-sh.de Anita Klahn: Gymnasien brauchen die Wahlfreiheit Zu Meldungen über eine niedrige Absolventenquote beim ersten G8- Jahrgang erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP- Landtagsfraktion, Anita Klahn: Klahn:
„Die erschreckenden Zahlen zeigen es: Die in 2007 von CDU und SPD vor- genommene Einführung von G8 erfolgte ohne entsprechende Anpassung der notwendigen Rahmenbedingungen für eine verkürzte Schulzeit. Sie war wenig durchdacht, vollkommen überstürzt und diente allein dem Zweck, die Gemeinschaftsschule als attraktive Schulart in den Fokus zu rücken. Darun- ter leiden Schülerinnen und Schüler bis heute.
Wer eine einfache ‚Entrümpelung‘ der Lehrpläne für G8 fordert, verkennt die Bedeutung der aufeinander aufbauenden Wissensvermittlung und fordert im Ergebnis eine Standardabsenkung. Diese Tendenzen sind bereits jetzt sichtbar, insbesondere in den Bereichen Naturwissenschaften und Mathe- matik. Weitere Maßnahmen wie die Abschaffung der Notenzeugnisse und der Schulübergangsempfehlungen sind für unsere Kinder nachteilig. Leis- tungsbereitschaft wird als Untugend suggeriert und individuelle gute Leis- tungen werden durch Gruppenbewertungen nivelliert.
Dazu wird die individuelle Reifeentwicklung der Jugendlichen völlig ignoriert, die für manchen Erkenntniserwerb notwendig ist. Und hier sind gerade die Jungen wegen der späteren Pubertät gegenüber Mädchen benachteiligt. Nach wie vor halten wir es aus liberaler Sicht für notwendig, dass die Gym- nasien die Wahlfreiheit haben müssen, sich für G8, G9 oder einer Kombina- tion von beidem entscheiden zu können.
Unser Land war da auch bereits Vorreiter. Es ist bedauerlich, dass Rot-Grün- Blau alles zurückgedreht hat und die Rückkehr der Wahlfreiheit an Gymna- sien aus ideologischen Gründen blockiert, allein um Gemeinschaftsschulen attraktiver zu machen. Diese Politik zu Lasten der Kinder ist ziemlich durch- sichtig und muss ein Ende finden.
Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de Hinter jeder Schülerinnen und jedem Schüler, die ihr Abitur jetzt nicht schaffen, steht ein persönliches Schicksal, die Tragweite scheint den Koali- tionären nicht klar zu sein.“



Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de