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24.02.16
16:32 Uhr
FDP

Christopher Vogt: Der anhaltende industriepolitische Tiefschlaf der Landesregierung ist brandgefährlich

Presseinformation

Wolfgang Kubicki MdL Kubicki, Vorsitzender Christopher Vogt MdL Vogt, Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg MdL Garg, Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 083/2016 Kiel, Mittwoch, 24. Februar 2016
Wirtschaft/Industriepolitik



Christopher Vogt: Der anhaltende industriepolitische



www.fdp-fraktion-sh.de Tiefschlaf der Landesregierung ist brandgefährlich Zur Meldung des Statistikamtes Nord über das Umsatzminus bei der Indust- rie erklärt der Stellvertretende Vorsitzende und wirtschaftspolitische Spre- cher der FDP-Landtagsfraktion, Chris topher Vogt: Chris
"Die De-Industrialisierung schreitet in Schleswig-Holstein leider schon län- ger deutlich schneller voran als im Bundesdurchschnitt, aber die jüngsten Zahlen sind nun wirklich mehr als nur besorgniserregend. Schleswig- Holstein mag kein klassisches Industrieland sein, aber die industrielle Pro- duktion ist für unser Bundesland gerade deshalb mit Blick auf gute Jobper- spektiven für junge Menschen und das Steueraufkommen von elementarer Bedeutung. Der anhaltend positive Trend der Tourismusbranche kann die- sen substanziellen Verlust an Wertschöpfung nicht in ausreichendem Maße kompensieren. Der anhaltende industriepolitische Tiefschlaf der Landesre- gierung ist brandgefährlich für die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschafts- standortes.
Zwar haben unsere Landtagsinitiativen und die Aktivitäten von Gewerk- schafts- und Wirtschaftsseite die Landesregierung immerhin dazu gebracht, eine Veranstaltung zur Industriepolitik auszurichten und ein symbolisches Bündnis zu schmieden. Jetzt muss aber endlich die Umsetzungsphase kommen und da sieht es leider düster aus. Konkrete Maßnahmen, die sich aus den verkündeten industriepolitischen Eckpunkten ableiten, sind nicht in Sicht. Dabei bietet gerade die Digitalisierung, die die Industrie in den nächs- ten Jahren so stark verändern wird, wie es seit über 100 Jahren nicht mehr der Fall war, große Chancen für unser Land. Unter Rot-Grün-Blau fehlt es unserem Bundesland aber an einer ambitionierten Digitalen Agenda, einer verlässlichen Verkehrspolitik und ausreichenden Gewerbe- und Industrieflä- chen. Wir vermissen auch verstärkte Kooperationen mit Hamburg in diesem Bereich und die gezielte Stärkung von Forschung und Entwicklung sowie konkrete Maßnahmen zum Bürokratieabbau. Unser Bundesland braucht endlich eine konsequente Wachstumsstrategie, um wirtschaftlich nicht end- gültig den Anschluss an andere Regionen zu verlieren.“
Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de